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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Politik), Veranstaltung: NS-Kriegsverbrecherprozesse, Sprache: Deutsch, Abstract: NS-Kriegverbrecherprozesse: Bei diesem Wort gehen wohl jedem von uns die verschiedensten, in aller Regel zwiespältigen, Gedanken durch den Kopf. Man denkt an grausame nationalsozialistische Verbrechen, an den Unrechtsstaat, an wehrlose Opfer in millionenfacher Anzahl aber auch an gebrechliche Greise auf der Anklagebank, an kleine Mitläufer oder an kollektive Schuldzuweisungen an eine ganze…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Politik), Veranstaltung: NS-Kriegsverbrecherprozesse, Sprache: Deutsch, Abstract: NS-Kriegverbrecherprozesse: Bei diesem Wort gehen wohl jedem von uns die verschiedensten, in aller Regel zwiespältigen, Gedanken durch den Kopf. Man denkt an grausame nationalsozialistische Verbrechen, an den Unrechtsstaat, an wehrlose Opfer in millionenfacher Anzahl aber auch an gebrechliche Greise auf der Anklagebank, an kleine Mitläufer oder an kollektive Schuldzuweisungen an eine ganze Generation. Die NS-Kriegsverbrecherprozesse sind nicht nur in der heutigen Zeit ein umstrittener politischer oder auch juristischer Sachverhalt, sondern sie sind es bereits seit der deutschen Kapitulation und dem Zusammenbruch des NS-Staates im Jahre 1945. Aber wie stand die deutsche Bevölkerung eigentlich wirklich zu diesen Prozessen? Waren sie in den Augen der Öffentlichkeit ein gerechtes Mittel zur Vergangenheitsbewältigung? Und welche Meinung hatte das Ausland über die deutschen Prozesse? Waren sie ein willkommener Beitrag zum Neuanfang oder hatte man eher Zweifel am deutschen Willen mit der NS-Vergangenheit zu brechen? Mit diesen beiden Fragen möchte ich mich in der hier vorliegenden Arbeit beschäftigen. Dabei möchte ich vor allem auf die Zeit von 1945 bis 1960 eingehen, da, wie wir noch sehen werden, im Jahre 1960 die Verjährung die Fortführung oder die Aufnahme vieler ungeklärter NS-Verbrechen unmöglich machte und man dieses Jahr daher als eine Schnittstelle in der Geschichte der deutschen NS-Kriegsverbrecherprozesse bezeichnen kann. Damit wir uns aber mit den beiden oben gestellten Fragen näher beschäftigen können, ist es zunächst nötig, die juristischen und historischen Umstände der erwähnten Zeitperiode zu betrachten. Die Zeitperiode 1945-1960 wird dabei nochmals anhand zweier charakteristischer geschichtlicher Wendepunkte in die Abschnitte 1945-1949 (Kapitel 2), 1950-1954 (Kapitel 3) und 1955-1960 (Kapitel 4) unterteilt, um so in den Kapiteln 2-4 die Grundlagen zur Beantwortung unserer Frage zu beleuchten. Im Kapitel 5 werden wir uns unserer ersten Frage zuwenden: Wie gestalteten sich die NS-Kriegsverbrecherprozesse in den Augen der Öffentlichkeit, bevor wir im 6. Kapitel den Standpunkt des Auslandes näher betrachten werden. Das 7. und letzte Kapitel dient dazu, um mit Hilfe der in den Kapiteln 5 und 6 gewonnen Erkenntnisse, unsere Fragestellungen aufzuklären