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Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs beruhte die Weltordnung auf einer starken Stellung der USA und ihrer Verbündeten. Der Westen strotzte nur so vor Selbstbewusstsein und versuchte, anderen Ländern seine Wertvorstellungen zu diktieren. Heute liegt es offen da: Der Rest der Welt will sich nicht länger der Ordnung fügen, wie sie der Westen in seinem patriarchalischen Großmut entworfen hat. Und so wird die Vormachtstellung der USA sowohl in wirtschaftlicher als auch in militärischer Hinsicht immer mehr infrage gestellt.
Wirtschaftsjournalist Christian Hiller von Gaertringen analysiert die
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Produktbeschreibung
Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs beruhte die Weltordnung auf einer starken Stellung der USA und ihrer Verbündeten. Der Westen strotzte nur so vor Selbstbewusstsein und versuchte, anderen Ländern seine Wertvorstellungen zu diktieren. Heute liegt es offen da: Der Rest der Welt will sich nicht länger der Ordnung fügen, wie sie der Westen in seinem patriarchalischen Großmut entworfen hat. Und so wird die Vormachtstellung der USA sowohl in wirtschaftlicher als auch in militärischer Hinsicht immer mehr infrage gestellt.

Wirtschaftsjournalist Christian Hiller von Gaertringen analysiert die Entwicklungen, die auf eine tiefgreifende Veränderung der internationalen Kräfteverhältnisse hinauslaufen. Seine These: Die zukünftige Weltordnung wird sich nicht alleine um China herum bilden. Auch werden sich nicht China und die USA die Spitzenposition teilen. Es wird eine multipolare Weltordnung entstehen, die stark von den heutigen Schwellenländern geprägt sein wird.

Doch wiewird diese Weltordnung konkret aussehen? Welche Länder werden aufsteigen, welche werden absteigen? Welche Position wollen wir in dieser neuen Welt anstreben? Und vor allem: Welche Position können wir realistischerweise anstreben? Kenntnisreich und scharfsinnig gibt Christian Hiller von Gaertringen Antworten auf diese Fragen. Ein unverzichtbarer Beitrag zu der Debatte über die Verschiebung der globalen Kräfteverhältnisse, der viele Überzeugungen ins Wanken bringen wird.

Autorenporträt
Christian Hiller von Gaertringen (_ 1964) hat Wirtschaftswissenschaften an der Université Lumière Lyon 2 und der Wirtschaftsuniversität Wien studiert. Er war Redakteur bei »WirtschaftsWoche«, »WELT« sowie »Frankfurter Rundschau« und hat als Korrespondent für verschiedene französische Zeitungen (u. a. »Le Monde«, »Le Progrès«) in Deutschland gearbeitet. Von 2001 bis 2017 war er Redakteur der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« mit den Schwerpunkten Wirtschaft und Geopolitik, bevor er die Beratungsgesellschaft Africa Partners GmbH gründete. Er ist Mitglied des Thinktanks La Verticale Afrique-Méditerrannée-Europe in Paris zur Integration des Raumes Afrika-Mittelmeer-Europa sowie Mitglied im Beirat des Zentrums für Inter-Disziplinäre Afrika-Forschung (ZIAF) der Goethe-Universität Frankfurt.Von ihm sind bereits erschienen: »Deutsche Bank. Die Macht am Main« (Europäische Verlagsanstalt EVA, 2006), »Der schöne Schein. Warum Geld doch nicht schmutzig ist« (FAZ Buchverlag, 2012), »Afrika ist

das neue Asien. Ein Kontinent im Aufschwung« (Hoffmann und Campe, 2014) und zusammen mit Dr. Peter Zolling »Computer sind auch nur Menschen« (Carl Hanser, 2017).
Rezensionen
"Das Buch ist für ein breites Publikum gut lesbar. Der moralfreie Ansatz mit Betonung der technologischen, ökonomischen und machtpolitischen Gegebenheiten ist vernünftig. Man sollte aber auch andere Perspektiven zur Kenntnis nehmen. Eine Verteidigung des bei Gaertringen vernachlässigten Wertes der wirtschaftlichen Freiheit kann darin bestehen, dass man deren Wert zur Erreichung von Wohlstand betont." Weltwoche, Ausgabe Nr. 07 2023