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Von außen betrachtet mag das Trinken als willentliche Selbstzerstörung erscheinen - für den Alkoholiker ist es so unausweichlich wie der nächste Atemzug. Manchem Künstler, von Raymond Carver über Billie Holiday und David Foster Wallace bis Amy Winehouse, erschien es gar ein Quell der Inspiration. Und auch Leslie Jamison trank, weil sie ihre Mängel verbergen und um jeden Preis besonders sein wollte. Doch dann war das Ausmaß der Selbstzerstörung so groß, dass sie sich Hilfe suchen musste. Und sie erkannte, dass sie erst genesen würde, wenn sie nicht mehr auf ihrer Originalität…mehr

Produktbeschreibung
Von außen betrachtet mag das Trinken als willentliche Selbstzerstörung erscheinen - für den Alkoholiker ist es so unausweichlich wie der nächste Atemzug. Manchem Künstler, von Raymond Carver über Billie Holiday und David Foster Wallace bis Amy Winehouse, erschien es gar ein Quell der Inspiration. Und auch Leslie Jamison trank, weil sie ihre Mängel verbergen und um jeden Preis besonders sein wollte. Doch dann war das Ausmaß der Selbstzerstörung so groß, dass sie sich Hilfe suchen musste. Und sie erkannte, dass sie erst genesen würde, wenn sie nicht mehr auf ihrer Originalität beharrte.

Mitreißend erzählt Leslie Jamison von ihrer Abhängigkeit und dem harten Weg hinaus. Davon, dass die Loslösung vom Alkohol bedeutet, sein Bild von der Welt und von sich selbst radikal zu hinterfragen und zu verändern. Die Klarheit ist eine persönliche und kollektive Geschichte des Trinkens und des nüchternen Lebens - klug, bewegend aufrichtig und von unverhoffter Schönheit.
Autorenporträt
Leslie Jamison, 1983 geboren, wuchs in Los Angeles auf, studierte in Harvard und promovierte in Yale. Sie schreibt u. a. für die New York Times , The Atlantic und Harper’s, leitet das Non-Fiction-Programm der Columbia University und lebt mit ihrer Familie in New York. Kirsten Riesselmann ist Journalistin und Übersetzerin, u. a. von Adrian McKinty, Elmore Leonard und DBC Pierre. Sie lebt in Berlin.
Rezensionen
»Was für ein Buch! Gebildet, persönlich, frei von Rührseligkeit und Larmoyanz, hochpolitisch. Und über allem schwebt Leslie Jamisons erhabene Sprache.« Deutschlandfunk Kultur 20191127