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Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,0 (mit Auszeichnung), Universität Duisburg-Essen (Fachbereich 3: Literatur- und Sprachwissenschaften; Funktionsbereich XI: Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist Absicht dieser Arbeit, die Semiotik Peirces sowie ihren Grundgedanken einer irreduziblen triadischen Zeichenrelation für die aktuelle semiotische und philosophische Diskussion fruchtbar zu machen. Vor dem Hintergrund der Erkenntnisse der peirceschen Kategorienlehre und Semiotik sollen einige populäre…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,0 (mit Auszeichnung), Universität Duisburg-Essen (Fachbereich 3: Literatur- und Sprachwissenschaften; Funktionsbereich XI: Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist Absicht dieser Arbeit, die Semiotik Peirces sowie ihren Grundgedanken einer irreduziblen triadischen Zeichenrelation für die aktuelle semiotische und philosophische Diskussion fruchtbar zu machen. Vor dem Hintergrund der Erkenntnisse der peirceschen Kategorienlehre und Semiotik sollen einige populäre theoretische Konzeptionen einer kritischen Analyse unterzogen werden. Die Arbeit gliedert sich in einen ersten grundlagentheoretischen Teil, in dem die These der Irreduzibilität der triadischen Zeichenrelation anhand der Lehre der Fundamentalkategorien und der dreistelligen Semiotik rekonstruiert und geprüft werden soll, und einen zweiten kritischen Teil, in dem in einer idealtypischen Analyse verschiedene Ansätze diskutiert werden, die in paradigmatischer Weise die Einheit der triadischen Relation unterminieren. Die Rekonstruktion der Irreduzibilitätsthese im ersten Kapitel vollzieht sich in drei Schritten: Zunächst gilt es, den erkenntnistheoretischen Hintergrund des peirceschen Programms zu erhellen. Dabei markiert Peirces Auseinandersetzung mit Kant und insbesondere seine Kritik der Behauptung unerkennbarer ›Dinge an sich‹ den entscheidenden Ansatzpunkt für eine semiotische Transformation der kantischen Konzeption in der frühen Kategorienlehre der New List (Kap. 1.1.). In der ausgearbeiteten Kategorienlehre, wie sie sich in den Pragmatismus- Vorlesungen darstellt, füllt Peirce die relationenlogischen Gedanken mit phänomenologischem Gehalt. In Kapitel 1.2. werden die einzelnen Kategorien vorgestellt und diskutiert, bevor anschließend jener kategoriale Irreduzibilitätsbeweis eine nähere Prüfung erfährt, der die Vollständigkeit und Universalität der Fundamentalkategorien verbürgen soll. Schließlich wird vermittels einer Darlegung der verschiedenen Zeichenbezüge der Zusammenhang von Kategorienlehre und Semiotik verdeutlicht, wobei der Zeichenbezug das Zeichen unter dem Aspekt der Erstheit thematisiert, während der Objektbezug der Kategorie ›Zweitheit‹ und der Interpretantenbezug der Kategorie ›Drittheit‹ zuzuordnen ist. Der folgende semiotische Irreduzibilitätsbeweis soll die Einheit der semiotischen Triade belegen und zugleich auf die Aporien einer empirischen Begründung der Semiotik hinweisen (1.3.).