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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Historisches Institut), Veranstaltung: Karolingische Reichsteilungen im neunten Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es um die innenpolitischen Auswirkungen der Geburt Karls des Kahlen. Vor der Geburt Karls 823 hatte Kaiser Ludwig der Fromme durch die Ordinatio Imperii einen Gesetzestext ´nach dem Willen Gottes´ verabschiedet, in dem festgehalten wurde, wie das Reich nach dem Tod des Kaisers unter…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Historisches Institut), Veranstaltung: Karolingische Reichsteilungen im neunten Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es um die innenpolitischen Auswirkungen der Geburt Karls des Kahlen. Vor der Geburt Karls 823 hatte Kaiser Ludwig der Fromme durch die Ordinatio Imperii einen Gesetzestext ´nach dem Willen Gottes´ verabschiedet, in dem festgehalten wurde, wie das Reich nach dem Tod des Kaisers unter seine drei Söhne aus erster Ehe Lothar, Pippin und Ludwig dem Deutschen aufgeteilt werden sollte. Durch die Hochzeit mit Judith und die Geburt Karls des Kahlen stand der Kaiser in einem Zwiespalt zwischen der Einhaltung der Ordinatio Imperii und der Beteiligung Karls an seinem Reich. Dieses Problem löste Ludwig der Fromme, indem er Karl dem Kahlen zwar ein Gebiet zusprach, ihn aber nicht zum König dieses Gebietes ernannte. Somit war die Ordinatio Imperii formell nicht außer Kraft gesetzt. Die Berücksichtigung Karls bei der Reichsverteilung weckte das Misstrauen der Söhne Ludwigs aus erster Ehe und von Teilen des Adels. 830 kam es zu einer Palastrevolution der Großen unter Einbindung der Söhne und der Absetzung des Kaisers. Lothar übernahm die Rolle des Kaisers. Ludwig der Fromme wurde wenig später jedoch wieder von seinen beiden Söhnen Ludwig dem Deutschen und Pippin eingesetzt, da ihr Vater ihnen eine Vergrößerung ihrer Reichsteile versprach und sie eine Einschränkung ihrer Macht durch ihren Bruder Lothar befürchteten. Ein zweites Mal entlud sich der Ärger der Söhne gegenüber ihrem Vater und seiner wechselnden politischen Richtung im Jahr 833. Auf dem Rotfeld bei Colmar lief das Heer Ludwigs des Frommen zu dem seiner Brüder über. Der Kaiser war somit ein weiteres Mal abgesetzt worden, gelangte jedoch wieder mit Hilfe von Pippin und Ludwig dem Deutschen an die Macht. Von 833 bis 840 teilte Ludwig der Fromme sein Reich in den verschiedensten Weisen unter seinen Söhnen, immer mit der Absicht seinen letztgeborenen Sohn Karl den Kahlen so gut wie möglich auszustatten. Dies brachte immer wieder seine Söhne aus erster Ehe, nach dem Tod Pippins auch dessen Sohn Pippin II, und den Adel gegen sich auf. Auf der Wormser Reichsversammlung 839 teilte Kaiser Ludwig, als letzte von ihm beschlossene Teilung, das Reich zwischen Karl und Lothar auf. Ludwig der Deutsche erhielt nur Bayern. Kurz vor seinem Tod übersandte Ludwig der Fromme die Reichsinsignien an seinen Sohn Lothar und erhob ihn damit zum Kaiser. [...]