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Der zweite Band zur Bibliothek des Augsburger Stadtschreibers und Humanisten Konrad Peutinger (1465-1547) setzt die Rekonstruktion der wohl umfangreichsten Gelehrtenbibliothek ihrer Zeit nördlich der Alpen fort. Er umfaßt den juristischen Teil der Bibliothek und entspricht in seiner formalen und inhaltlichen Konzeption dem ersten Band. Die Rekonstruktion basiert wiederum auf den beiden von Peutinger selbst geschriebenen Katalogen. Ebenso werden nicht nur die noch vorhandenen Drucke und Handschriften beschrieben, sondern auch die verschollenen Bestände rekonstruiert. Die hier erfaßten Bücher…mehr

Produktbeschreibung
Der zweite Band zur Bibliothek des Augsburger Stadtschreibers und Humanisten Konrad Peutinger (1465-1547) setzt die Rekonstruktion der wohl umfangreichsten Gelehrtenbibliothek ihrer Zeit nördlich der Alpen fort. Er umfaßt den juristischen Teil der Bibliothek und entspricht in seiner formalen und inhaltlichen Konzeption dem ersten Band. Die Rekonstruktion basiert wiederum auf den beiden von Peutinger selbst geschriebenen Katalogen. Ebenso werden nicht nur die noch vorhandenen Drucke und Handschriften beschrieben, sondern auch die verschollenen Bestände rekonstruiert. Die hier erfaßten Bücher bildeten Peutingers Handbibliothek für seine vielfältigen beruflichen Aufgaben als Jurist und politischer Berater. Ihre Erschließung ermöglicht erstmals eine fundierte Erforschung der juristischen Tätigkeit Peutingers.

This volume, the second one dealing with the library of Augsburg's town clerk and humanist Konrad Peutinger (1465-1547), continues the reconstruction of what is probably the largest scholarly library of its time north of the Alps. The volume details the section of his library specifically related to the law. It corresponds in its conception to the form and arrangement of the first volume. The reconstruction is based on the two catalogues written by Peutinger himself. The volume not only catalogues and describes those printed books and manuscripts, which are still available; it also reconstructs the works in his collection that have been lost. The books inventoried here were used by Peutinger for his various everyday duties as a jurist and political adviser. By making his reconstructed library accessible to scholars, this volume enables a systematic study of Peutinger's legal activities.
Der Augsburger Stadtschreiber und Humanist Konrad Peutinger (1465-1547) besaß die wohl umfangreichste und inhaltlich am breitesten gefächerte Gelehrtenbibliothek seiner Zeit nördlich der Alpen. Die zeitliche Spannbreite der rund 6.000 Druckwerke reicht von den Anfängen des Buchdrucks bis zu Peutingers Tod. Hinzu kommen etwa 200 Handschriften mit einer Fülle von Texten aus fast allen Wissensgebieten.

Obwohl die Bibliothek seit dem 18. Jahrhundert nicht mehr als geschlossene Sammlung existiert, lassen sich noch rund 40 Prozent des ursprünglichen Bestands nachweisen. Durch mehrere überlieferte historische Kataloge, darunter zwei von Peutinger selbst geschriebene, ist der ehemalige Umfang der Bibliothek so gut dokumentiert, daß auch die nicht mehr vorhandenen Teile des Bestands weitgehend rekonstruiert werden können.

Der zweite Band über die Bibliothek Konrad Peutingers ist den separat aufgestellten juristischen Büchern gewidmet. Wie bei Band 1 bilden die beidenautographen Kataloge Peutingers, die somit vollständig ediert sind, die Grundlage für die Rekonstruktion. Erneut werden nicht nur die erhaltenen Bücher beschrieben, sondern auch die heute verschollenen Bestände möglichst exakt ermittelt. Der juristische Bibliotheksteil umfaßt vor allem die Kommentarliteratur zum römischen wie zum kanonischen Recht. Diese Werke dienten ihm über Jahrzehnte hinweg als wichtiges Arbeitsinstrument bei seinen beruflichen Aufgaben. Mit der Rekonstruktion dieses Teils der Bibliothek Peutingers ist die Grundlage für eine fundierte Erforschung der praktischen Tätigkeit eines der einflußreichsten politischen Berater und Juristen im deutschen Sprachraum in der ersten Hälfte 16. Jahrhunderts geschaffen.
Rezensionen
"[...] wertvolles Forschungsinstrument."
Gerhard Köbler in: Zeitschrift der Savingy-Stiftung 2007