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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 13, Philipps-Universität Marburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Nationalismus: Erklärungsansätze und aktuelle Erscheinungsformen, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wir sollten einen Führer haben, der Deutschland zum Wohle aller mit starker Hand regiert.“ Einer solchen These dürfte kein vernunftbegabter Mensch in diesem Land zustimmen, sollte man meinen! Eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung hat jedoch ergeben, dass 15,4 % der Deutschen voll und ganz bzw. überwiegend dieser Meinung…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 13, Philipps-Universität Marburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Nationalismus: Erklärungsansätze und aktuelle Erscheinungsformen, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wir sollten einen Führer haben, der Deutschland zum Wohle aller mit starker Hand regiert.“ Einer solchen These dürfte kein vernunftbegabter Mensch in diesem Land zustimmen, sollte man meinen! Eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung hat jedoch ergeben, dass 15,4 % der Deutschen voll und ganz bzw. überwiegend dieser Meinung zustimmen. Weitere 18,7 % stimmen teils zu, teils nicht. Somit kann sich ein gutes Drittel der deutschen Bevölkerung nicht klar gegen diese eindeutig rechtsextreme Aussage erklären. In der Studie aus dem Jahr 2006 wurden über 5000 Menschen befragt. Zu achtzehn Thesen und verschiedenen Themen, die dem rechtsextremen Lager zugeordnet werden können, wurden repräsentativ Bürger zu ihrer Einstellung befragt. Das Ergebnis ist durchweg erschreckend: Ein großer Teil der (befragten) Deutschen hat extreme Vorurteile gegenüber Ausländern und teilt rechtsextreme Ansichten. Ein Beispiel noch: „Die Juden haben einfach etwas Besonderes und Eigentümliches an sich und passen nicht so recht zu uns.“ Dieser These stimmen 13,5 % zu (voll und ganz oder überwiegend), weitere 22,4 % teils ja, teils nein. Diese Zahlen geben nicht nur zum Nachdenken Anlass, sondern auch zum Handeln. Offensichtlich gibt es eine starke Verbreitung rechtsextremen Gedankenguts in großen Bevölkerungsgruppen. An dieser Stelle ist es besonders wichtig, die Jugendlichen ins Blickfeld zu nehmen, da es für rechtsextreme Gruppierungen einfacher ist, diese von ihren Ideen zu überzeugen, wenn diese schon zum Teil in der Mitte der Gesellschaft verwurzelt sind. Ich möchte mich in dieser Arbeit damit beschäftigen, wie extremes rechtes Gedankengut verbreitet wird, wie sich faschistische Einstellungen äußern und in welcher Form vor allem Jugendliche ihre rechtsextreme Gesinnung nach außen tragen. Außerdem möchte ich Ursachen aufzeigen dafür, dass sich junge Menschen von einem diskriminierenden, faschistischen Weltbild überzeugen und faszinieren lassen. Der dritte und letzte Teil der Arbeit soll Ideen zur Prävention geben. Hier werde ich kurz darauf eingehen, wie Schule und Freizeitgestaltung darauf zielen können, Jugendliche gesellschaftlich zu integrieren.