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Die neueste Generation maschineller Übersetzungsprogramme liefert Ergebnisse, die als äusserst vielversprechend wahrgenommen werden. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis die Maschine den Übersetzer überflüssig macht. Vergessen geht dabei, dass der Sinn des Übersetzens im herkömmlichen Sinn sich nicht in der Lieferung eines fertigen Textes erschöpft. Vielmehr ist jeder Übersetzer innerhalb eines materiellen und geistigen Umfelds tätig, das sich in der Übersetzung spiegelt. Insofern liegt die eigentliche sprachliche, kulturelle, kognitive und auch wirtschaftliche Leistung des Übersetzens in…mehr

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Produktbeschreibung
Die neueste Generation maschineller Übersetzungsprogramme liefert Ergebnisse, die als äusserst vielversprechend wahrgenommen werden. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis die Maschine den Übersetzer überflüssig macht. Vergessen geht dabei, dass der Sinn des Übersetzens im herkömmlichen Sinn sich nicht in der Lieferung eines fertigen Textes erschöpft. Vielmehr ist jeder Übersetzer innerhalb eines materiellen und geistigen Umfelds tätig, das sich in der Übersetzung spiegelt. Insofern liegt die eigentliche sprachliche, kulturelle, kognitive und auch wirtschaftliche Leistung des Übersetzens in jenen Vorgängen begründet, die dem Endprodukt voraus gehen. Darin liegt der wesentliche Unterschied zwischen der Übersetzung der Maschine und jener des Menschen. Die rechnerisch hergestellte Zeichenfolge, welche die Maschine liefert, ist, selbst wenn sie fehlerfrei ist, eine leere Hülle, die keinerlei Spur eines Entstehungshintergrunds in sich trägt und somit auf nichts ausser auf sich selbst verweist. Die Maschine produziert einen letztlich stummen Text. Inhaltsverzeichnis Der Glanz der Maschine Die Mehrsprachigkeit als Grundmerkmal des Menschen Die Tätigkeit des Übersetzens Der übersetzte Text spiegelt seine Voraussetzungen Der maschinelle Text als Trompe-l'oeil Die Maschine als Hilfsmittel? Der Mythos des Post-Editing Der stumme Text Ein Beispiel aus der Praxis Anmerkungen Danksagung Über den Autor

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Autorenporträt
Ettore Mjölsnes ist im Kanton Tessin mit den drei Sprachen Italienisch, Deutsch und Norwegisch aufgewachsen. Er hat an der Universität Zürich Russisch, Philosophie und Norwegisch studiert und lebt heute in der Deutschschweiz. Er arbeitet als Italienischübersetzer, schwerpunktmässig in den Bereichen Gesetzgebung und amtliche Texte.