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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 1,0, Hochschule Bremen (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Der im November 1995 von der EU ins Leben gerufene Barcelona Prozess verfolgt das ehrgeizige Ziel, Europa und den Mittelmeerraum auf politischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene in eine Partnerschaft zu integrieren. Mit Europa ist hier das politische Gebäude der Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaft gemeint, das sich beginnend mit dem Vertrag von Maastricht 1993 zu der Europäischen Union entwickelt hat. Der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 1,0, Hochschule Bremen (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Der im November 1995 von der EU ins Leben gerufene Barcelona Prozess verfolgt das ehrgeizige Ziel, Europa und den Mittelmeerraum auf politischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene in eine Partnerschaft zu integrieren. Mit Europa ist hier das politische Gebäude der Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaft gemeint, das sich beginnend mit dem Vertrag von Maastricht 1993 zu der Europäischen Union entwickelt hat. Der Mittelmeerraum wird im folgenden von den Anrainerstaaten repräsentiert, die nicht Mitglied der Europäischen Union sind. Jedoch sind die Balkanstaaten und Libyen aus der Betrachtung ausgeschlossen, da sie nicht in die Euro-Mediterrane Partnerschaft einbezogen wurden. Gegenstand der Analyse sind also die Anrainerstaaten des südlichen und östlichen Mittelmeers, beginnend mit Marokko im Westenbis hin zur Türkei im Osten unter Einschluss der Inseln Malta und Zypern. Diese Staaten werden im folgenden als Mittelmeer-Drittländer (MDL) bezeichnet.
Die Ziele der Partnerschaft sind die wirtschaftliche Entwicklung und die Demokratisierung des Mittelmeerraums um Frieden und Stabilität zu gewähren.
Die Einleitung des Prozesses wurde enthusiastisch als Beginn einer neuen Ära der Kooperation zwischen den Staaten nördlich und südlich des Mittelmeers gefeiert, aber seine Ziele sind bis heute nicht erreicht worden und der Prozess erweist sich als komplexer und schwieriger als anfangs angenommen. Trotzdem wird an ihm festgehalten. EU-Kommissar Chris Patten begründet dies in einer Rede fünf Jahre nach der Initiierung, indem er seine Überzeugung ausdrückt: the present and the future of the European Union and of the Southern Mediterranean countries is inextricably interwoven .
Die vorliegende Diplomarbeit untersucht die Zielstellungen des Prozesses in Bezug auf ihre Durchführbarkeit und zeigt wovon sie abhängig sind. Weiterhin wird die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen der EU und den Mittelmeeranrainern bewertet und versucht einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung zu geben. Die Arbeit argumentiert, dass die Partnerschaft asymmetrisch aufgebaut ist und sich nur erfolgreich entwickeln wird wenn die MDL stärker untereinander kooperieren.
Gang der Untersuchung:
Das zweite Kapitel behandelt frühere Initiativen in der historischen Entwicklung der Beziehungen zwischen Europa und der Mittelmeerregion und stellt im Anschluss den Barcelona Prozess vor. Die Unterschiede in den Ansätzen werden hierbei hervorgehoben.
Das dritte Kapitel untersucht die Motivation der Partnerländer sich auf die Partnerschaft einzulassen. Es wird gezeigt, dass beide Seiten von unterschiedlichen Motiven geleitet werden. Auf der europäischer Seite sind dies vor allem Sicherheitsinteressen. Die Partnerschaft soll Lösungen der Probleme der zunehmenden Zahl von Immigranten, des stärker werdenden islamischen Fundamentalismus und des Terrorismus schaffen. Bei den MDL hingegen stehen wirtschaftliche Interessen im Vordergrund. Letztere gehen mit der Partnerschaft im Gegensatz zur EU auch erhebliche Risiken ein.
Seit Beginn der Partnerschaft sind verschiedene Probleme aufgetreten, die den Prozess in seiner Entwicklung behindern. Diese werden in Kapitel vier vorgestellt. Zuerst wird auf die Herausforderungen auf politischer Ebene eingegangen. Es wird gezeigt, dass eine Kluft zwischen der formulierten Darstellung der Kooperation und der Realität existiert. Im Anschluss werden die wirtschaftlichen Herausforderungen behandelt. Obwohl der wirtschaftlich ausgerichtete Teil der Partnerschaft am erfolgsversprechendsten für schnellen Fortschritt ist, bleibt er von verschiedenen noch zu erfüllenden Bedingungen abhängig.
Das fünfte Kapitel betrachtet beispielhaft die Entwicklung auf bilateraler Ebene zwischen...
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