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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Potsdam (FB Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Leser betritt mit der Lektüre der 1816 und 1818 entstandenen „Nachtstücke“, einem späten Erzählband E.T.A. Hoffmanns, die Welt des Seltsamen, des Verbrechens, des Dämonischen und des Übernatürlichen. Der romantische Dichter widmet sich in seinen acht Erzählungen der Psyche des Menschen sowie den Abgründen der Krankheit. Dabei liefert Hoffmann in facettenreicher Ausgestaltung ein verzerrtes groteskes Bild, das sich durch alle…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Potsdam (FB Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Leser betritt mit der Lektüre der 1816 und 1818 entstandenen „Nachtstücke“, einem späten Erzählband E.T.A. Hoffmanns, die Welt des Seltsamen, des Verbrechens, des Dämonischen und des Übernatürlichen. Der romantische Dichter widmet sich in seinen acht Erzählungen der Psyche des Menschen sowie den Abgründen der Krankheit. Dabei liefert Hoffmann in facettenreicher Ausgestaltung ein verzerrtes groteskes Bild, das sich durch alle Gesellschaftsschichten zieht. Mehr als die früheren Märchen und Erzählungen, eröffnen die Nachtstücke einen Blick auf die Seiten des Lebens, die dem aufgeklärten Verstand schrecklich und rätselhaft erscheinen. Das „Nächtliche“ beschränkt E.T.A. Hoffmann jedoch nicht allein auf den Raum der Nacht, sondern bettet es in das reale alltägliche Umfeld seiner Zeit. Die acht Erzählungen kennzeichnen den Aufbruchcharakter der Spätromantik. Hoffmann hält als begabter und kritischer Beobachter jedes Details seines gesellschaftlichen Umfeldes fest. Subjektivität bestimmt das Wesen seiner Erzählungen. In der folgenden Arbeit sollen nicht die Person E.T.A. Hoffmann und deren Gesamtwerk im Vordergrund stehen, sondern die Sammlung der „Nachtstücke“ unter besonderer Berücksichtigung des Wahnsinnsmotivs. Die analytische Arbeit umfasst aufgrund des Umfangs der Sammlung lediglich eine Auswahl der Nachstücke. „Der Sandmann“, „Das öde Haus“ und „Das Gelübde“ sollen hinsichtlich ihrer thematischen Ausgestaltung sowie ihrer strukturellen und sprachlich-stilistischen Eigenheiten untersucht werden. Im Anschluss daran werden die Ergebnisse der Analyseschwerpunkte verglichen und ausgewertet. Die Arbeit versucht Einsichten in das Hoffmann’sche Erzählen zu gewinnen und Grundtendenzen zu erarbeiten. Dabei soll herausgestellt werden, welche dichterischen Mittel nutzt, um das Wahnsinnsmotiv vielschichtig verarbeiten.