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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Medien, Kommunikation und Sport Dept. Medien- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Medientheorie. Bilder lesen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Bildbeschreibung ist ein Handwerk, das von jedem Menschen erlernt werden kann.Bildbeschreibung ist keine natürlich gegebene Fähigkeit, sondern ein komplexerProzess, der bis zur Kunstfertigkeit gesteigert werden kann. Dabei ist die Bildbeschreibung kein Selbstzweck, sondern ein Schritt auf dem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Medien, Kommunikation und Sport Dept. Medien- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Medientheorie. Bilder lesen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Bildbeschreibung ist ein Handwerk, das von jedem Menschen erlernt werden kann.Bildbeschreibung ist keine natürlich gegebene Fähigkeit, sondern ein komplexerProzess, der bis zur Kunstfertigkeit gesteigert werden kann. Dabei ist die Bildbeschreibung kein Selbstzweck, sondern ein Schritt auf dem Weg zur Bildinterpretation.Der Kunsthistoriker und Begründer der Ikonologie, Erwin Panofsky (1892-1968),widmete bereits 1932 einen vielbeachteten und noch immer aktuellen Aufsatz dem»Problem der Beschreibung und Inhaltsdeutung von Werken der bildendenKunst«" (Müller, 2003: S. 33)Folgt man der Auffassung Marion Müllers1 und sieht in der Bildbeschreibung einen komplexenProzess, gar eine Kunstfertigkeit, so wird deutlich, warum es im Kontext der Bildforschungund Kunstgeschichte einen methodologisch intendierten Diskurs gibt. Nimmt mansich dieser Logik an (vgl. Zitat Müller) und geht davon aus, dass nicht nur das Bild selbst ineinem künstlerischen Prozess geschaffen wurde, sondern auch die Interpretation des selbigeneinem ähnlichen künstlerischen Schaffensprozess unterliegt, bleibt zu konstatieren, dass die"Richtigkeit" der Bildinterpretation sehr diskussionswürdig ist.Denn Kunstprodukte zeigen sich seit je her als höchst streitbare Objekte, ähnliches gilt folglichfür die Sphäre der Interpretation von Kunst, wenn man sie selbst zu einer Form der Kunsterhebt.Diese Annahme wird eindrucksvoll durch die Fülle an themenbezogener Literatur bestätigt,die sich verschiedenster philosophischer Ansätze bedient und auch eigene wissenschaftlicheLager bildet. Der Kunsthistoriker Lambert Wiesing schreibt hierzu:"Über das genus proximum des Bildes gehen die Meinungen in der gegenwärtigenPhilosophie des Bildes deutlich auseinander. Zumindest lassen sich als etablierteRichtungen ein anthropologischer, semiotischer und wahrnehmungstheoretischerAnsatz innerhalb der Bildphilosophie differenzieren." (Wiesing, 2005: S. 17)So findet teilweise unabhängig vom eigentlichen Objektbezug, eine reine Auseinandersetzungmit der Methode der Bildbetrachtung statt. Wissenschaftler wie Edmund Husserl, Jean-PaulSartre, Maurice Merleau Ponty, Vilém Flusser, Aby Warburg, Max Imdahl oder auch ErwinPanofsky2 seien hier genannt. Eben all jene, die sich theoretisch und wissenschaftlich mit demGegenstand des Bildes und dessen Perzeption beschäftigt haben.