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Mit der Wahl des ersten Schwarzen Präsidenten wurde in den USA die Illusion einer Gesellschaft ohne Rassismus genährt. Mit der Mobilisierung gegen Obama, in der Serie von polizeilichen Tötungen Schwarzer Menschen und im Übergang zur Trump-Präsidentschaft im Zeichen weißer Vorherrschaft musste die Illusion in der Wiederkehr der Geschichte begraben werden. Für dieses Buch haben Cornelia Kogoj und Christian Kravagna Museen in den ehemaligen Südstaaten im Hinblick auf ihren Umgang mit der Geschichte der Sklaverei, des Rassismus und der Bürgerrechtsbewegungen untersucht. Wie unterscheiden sich…mehr

Produktbeschreibung
Mit der Wahl des ersten Schwarzen Präsidenten wurde in den USA die Illusion einer Gesellschaft ohne Rassismus genährt. Mit der Mobilisierung gegen Obama, in der Serie von polizeilichen Tötungen Schwarzer Menschen und im Übergang zur Trump-Präsidentschaft im Zeichen weißer Vorherrschaft musste die Illusion in der Wiederkehr der Geschichte begraben werden. Für dieses Buch haben Cornelia Kogoj und Christian Kravagna Museen in den ehemaligen Südstaaten im Hinblick auf ihren Umgang mit der Geschichte der Sklaverei, des Rassismus und der Bürgerrechtsbewegungen untersucht. Wie unterscheiden sich afroamerikanische von Weißen Museen? Wie positionieren sich Museen im aktuellen Streit um amerikanische Geschichte? Welche Erzählweisen und Darstellungsformen kommen im kritischen Ausstellen von Gewalt und rassistischen Bildern zum Einsatz? "Das amerikanische Museum" fragt nach der musealen Verbindung von Gegenwart und Geschichte sowie nach der politischen Rolle Schwarzer Museen im Kampf um Gerechtigkeit und die Verteidigung von Lebensraum.
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Autorenporträt
Christian Kravagna ist Kunsthistoriker und Professor für Postcolonial Studies an der Akademie der bildenden Künste Wien. Er ist Autor von »Transmoderne. Eine Kunstgeschichte des Kontakts« (2017), Herausgeber von »Das Museum als Arena« (2001) und »Privileg Blick. Kritik der visuellen Kultur« (1997) sowie Mitherausgeber von »Transcultural Modernisms« (2013). Er kuratierte zahlreiche Ausstellungen zu Migration und Globalisierung.