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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 1,3, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (Nonprofit Management und Public Governance), Veranstaltung: Corporate Governance, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bemühungen des öffentlichen Sektors staatliche Aufgaben zu privatisieren haben sich in vergangenen Jahren deutlich intensiviert. Zu beobachten ist eine zunehmende Ökonomisierung in allen Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge. Angestoßen wurde dieser Trend durch die Einführung des New Public Management in der öffentlichen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 1,3, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (Nonprofit Management und Public Governance), Veranstaltung: Corporate Governance, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bemühungen des öffentlichen Sektors staatliche Aufgaben zu privatisieren haben sich in vergangenen Jahren deutlich intensiviert. Zu beobachten ist eine zunehmende Ökonomisierung in allen Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge. Angestoßen wurde dieser Trend durch die Einführung des New Public Management in der öffentlichen Verwaltung. Der Einsatz von Managementinstrumenten aus der Privatwirtschaft sollte dazu beitragen die Effizienz staatlichen Handelns zu erhöhen und so die finanziell angespannten Haushalte entlasten. Die Vermarktlichung von Produkten und Dienstleistungen und deren Überführung in ein wettbewerbliches Umfeld mit konkurrierenden Anbietern verfolgte das Ziel qualitativ gleichwertige Leistungen zu günstigeren Preisen zu erzeugen. Mit der Dezentralisierung und der daraus resultierenden dauerhaften Trennung der verselbstständigten Einheiten von der Trägerkörperschaft stellten sich aber auch unerwünschte Nebeneffekte ein, die direkten Einfluss auf die Public Corporate Governance entfalteten. Je weiter sich die privaten Organisationseinheiten aus dem Einflussbereich der Verwaltung entfernen, desto intransparenter wird das System. Das Ergebnis dieses Prozesses, welcher sich besonders durch Missmanagement, opportunistisches Verhalten und fehlende Rechenschaftspflichten unterschiedlichster Akteure auszeichnet, ist der Verlust effektiver Steuerung und Kontrolle sowie einer nachhaltigen Sanktionierung bei Fehlverhalten. Um diesen systemimmanenten Dysfunktionalitäten zu begegnen müssen Maßnahmen getroffen und Instrumente entwickelt werden die dazu beitragen die Public Corporate Governance transparenter zu gestalten und gleichzeitig die Legitimation durch die Stakeholder dauerhaft zu gewährleisten. Neben den formalisierten Rechten und Pflichten zur Steuerung und Kontrolle der Unternehmen, die sowohl durch öffentliches Recht als auch durch privates Recht bestimmt sind wird aktuell ein Public Corporate Governance Kodex diskutiert. Dieser ist als Selbstverpflichtung für alle Beteiligungen der öffentlichen Hand vorgesehen. Berlin hat auf diesem Feld eine Vorreiterrolle übernommen und als erstes Bundesland einen eigenen Public Corporate Governance Kodex entworfen, welcher bei seinen öffentlichen Unternehmen Anwendung findet.