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Beethovens Neunte Symphonie (eBook, PDF) - Schenker, Heinrich
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Von der Vereinigung der Musikreferenten in Wien aufgefordert, vor ihren Mitgliedern eine Serie von Vorträgen abzuhalten, habe ich dazu die IX. Sinfonie von Beethoven gewählt. Die Vorlesungen sind aus hier nicht zu erörternden Gründen unterblieben. Indessen habe ich keinen Grund, diese Tatsache besonders zu beklagen, da mir die Aufforderung des Verlags, diese Arbeit in eine Monographie zu verwandeln, Gelegenheit gegeben hat, sie bedeutend erweitert und vertieft einem größeren Publikum zugänglich zu machen.Ich brauche nicht ausdrücklich zu sagen, mit welch hohem Gefühl ich an die Arbeit gegangen…mehr

Produktbeschreibung
Von der Vereinigung der Musikreferenten in Wien aufgefordert, vor ihren Mitgliedern eine Serie von Vorträgen abzuhalten, habe ich dazu die IX. Sinfonie von Beethoven gewählt. Die Vorlesungen sind aus hier nicht zu erörternden Gründen unterblieben. Indessen habe ich keinen Grund, diese Tatsache besonders zu beklagen, da mir die Aufforderung des Verlags, diese Arbeit in eine Monographie zu verwandeln, Gelegenheit gegeben hat, sie bedeutend erweitert und vertieft einem größeren Publikum zugänglich zu machen.Ich brauche nicht ausdrücklich zu sagen, mit welch hohem Gefühl ich an die Arbeit gegangen bin! Welches Werk der musikalischen Literatur wäre einer nachschaffenden Mühe - das Wort in edelster Bedeutung genommen - würdiger, als die IX. Sinfonie von Beethoven! Ich trug kein Bedenken, das im Jahre 1906 von mir begonnene und der Fortsetzung harrende Werk »Neue musikalische Theorien und Phantasien« (Bd. I: Harmonielehre, Bd. II: Kontrapunkt) der neuen Auf gabe für den Augenblick zu unterordnen, denn kein Opfer war mir großgenug, da es galt, meine Kräfte in den Dienst der IX. Sinfonie zu stellen!Wie bei jeder Arbeit dieser Art ergaben sich auch bei der vorliegenden gleichzeitig mannigfache Gesichtspunkte, die nicht erst künstlich von außen nach innen in sie hineingetragen zu werden brauchten, die vielmehr als gleichsam organische Elemente des Stoffes von innen nach außen traten und nach Ver körperung förmlich selbst riefen.