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Spätestens seit der grossen Finanzkrise wächst die Skepsis gegenüber der globalisierten Wirtschaft, die immer mehr Bereiche des individuellen und gesellschaftlichen Lebens, aber auch der Natur, dem kapitalistischen Zwang zur Rendite unterwirft - mit unübersehbaren negativen Folgen für die Verteilungsgerechtigkeit, den sozialen Zusammenhalt und die Umwelt. In diesem Band werden im Gespräch zwischen Forschenden und Praktikern Projekte vorgestellt, die diesen fatalen Zwang zur Rendite zumindest lokal und in kleinem Kreis aufzuheben versuchen: Sie sozialisieren den wirtschaftlichen Austausch über…mehr

Produktbeschreibung
Spätestens seit der grossen Finanzkrise wächst die Skepsis gegenüber der globalisierten Wirtschaft, die immer mehr Bereiche des individuellen und gesellschaftlichen Lebens, aber auch der Natur, dem kapitalistischen Zwang zur Rendite unterwirft - mit unübersehbaren negativen Folgen für die Verteilungsgerechtigkeit, den sozialen Zusammenhalt und die Umwelt. In diesem Band werden im Gespräch zwischen Forschenden und Praktikern Projekte vorgestellt, die diesen fatalen Zwang zur Rendite zumindest lokal und in kleinem Kreis aufzuheben versuchen: Sie sozialisieren den wirtschaftlichen Austausch über zinslose Währungen (TALENTE Vorarlberg), Zeitguthaben (Zeitvorsorgen St. Gallen und Obwalden) und das Teilen (Mobility) - oder sie gehen noch weiter und heben ihn innerhalb von Kommunen (Niederkaufungen) oder in grösseren Netzwerken (Pappelhof) zugunsten einer Geben und Nehmen trennenden Wirtschaft ganz auf. Die Gespräche zeigen: Sozialer Sinn, Pragmatismus und Lust am Experiment - aber auchParadoxien und Widersprüche prägen das andere Wirtschaften.
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Autorenporträt
Heinzpeter Znoj unterrichtet am Institut für Sozialanthropologie der Universitat Bern (CH). Er lehrt und forscht in vergleichender ethnographischer Perspektive zu Tauschbeziehungen und Geldpraktiken.

Am Projekt teilgenommen haben: Eske Bockelmann, Aldo Haesler, Gernot Jochum-Müller, Ulrike Knobloch, Eva Lang, Heidi Lehner, Sigrun Preissing, Gottfried Schubert, Conrad Wagner, Theo Wehner, Heinzpeter Znoj.