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Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universität Kassel (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Immer wieder wurde in den letzten Jahren über eine mögliche Zunahme von Gewalt und damit von aggressiven Verhaltensweisen in den verschiedensten Bereichen unserer Gesellschaft berichtet. Steigende Zahlen zur Gewalt ... sagen (jedoch) nichts über tatsächliche Veränderungen, sondern zunächst nur etwas über die Veränderung der öffentlichen Aufmerksamkeit und die Bereitschaft aus, solche Straftaten auch anzuzeigen. Ob…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universität Kassel (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Immer wieder wurde in den letzten Jahren über eine mögliche Zunahme von Gewalt und damit von aggressiven Verhaltensweisen in den verschiedensten Bereichen unserer Gesellschaft berichtet. Steigende Zahlen zur Gewalt ... sagen (jedoch) nichts über tatsächliche Veränderungen, sondern zunächst nur etwas über die Veränderung der öffentlichen Aufmerksamkeit und die Bereitschaft aus, solche Straftaten auch anzuzeigen.
Ob aggressives Verhalten wirklich zugenommen hat, lässt sich statistisch kaum nachweisen. Zugenommen hat aber auf jeden Fall das subjektive Gefühl, bedroht zu sein und aggressivem Verhalten ohnmächtig gegenüber zu stehen. Darüber hinaus kommt man im konkreten Einzelfall schnell an die Grenzen der eigenen Friedfertigkeit und Belastbarkeit, wenn man mit aggressivem Verhalten konfrontiert wird.
Genau an dieser Stelle möchte ich mit meiner Arbeit ansetzen.
Gang der Untersuchung:
Während ich im ersten Teil dieser Arbeit mit der Erklärung aggressiven Verhaltens anhand verschiedener psychologischer Theorien die Grundlage zum verstehen dieser Verhaltensweisen lege, habe ich den zweiten Teil ganz der Darstellung der verschiedenen Möglichkeiten, aggressives Verhalten zu verringern, gewidmet.
Im dritten Teil schließlich fließen die theoretischen Überlegungen des ersten und zweiten Teils in ein Seminar zum Thema Aggression ein, dessen pädagogische Grundlagen im wesentlichen aus der Themenzentrierten Interaktion von Ruth C. Cohn und der humanistischen Psychologie und Pädagogik stammen und den Seminarteilnehmern ganzheitliches (d.h. kognitives und emotionales) Lernen ermöglichen sollen.
Insgesamt liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit allerdings mehr auf dem Thema Aggression als auf den pädagogischen Methoden, die zur Umsetzung dieses Themas in einem Seminar notwendig sind.
Diese Arbeit lässt sich auch als Handbuch verstehen. Ein Handbuch, das interessierte Pädagogen in die Lage versetzen soll, ein eigenes Seminar zum Thema Aggression auszuarbeiten und durchzuführen.
Gleich zu Beginn dieser Arbeit möchte ich jedoch betonen, dass ich mich auf den folgenden Seiten nur mit alltäglichen Aggressionen beschäftige. Auf die Ursachen von Terrorakten, Kriegen oder ethnischen Säuberungen kann ich in diesem Zusammenhang genauso wenig eingehen wie auf die sogenannte strukturelle Gewalt . Außerdem habe ich zur Erklärung nur die psychologische Aggressionsforschung herangezogen. Andere Theorien werde ich nur streifen und somit auch bestimmte Ursachen aggressiven Verhaltens (z.B. Aggression als Folge bestimmter organischer Krankheiten) allenfalls am Rande erwähnen.
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit habe ich in dieser Arbeit (fast) ausschließlich die männliche Form verwendet. gemeint sind natürlich immer Männer und Frauen, wenn ich im Einzelfallmeine Darstellungen nicht explizit nur auf Männer oder Frauen beschränkt habe.
Den Anhang mit sämtlichen Übungen für das Seminar und einigen anderen Ergänzungen habe ich aus Platzgründen in einem eigenen Band untergebracht.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Einleitung7
Teil 1:Aggression9
Aggression - Ein Beitrag zur Begriffsbestimmung10
Die klassischen Aggressionstheorien12
Historischer Überblick über die Aggressionsforschung13
Triebtheorien14
Psychoanalytische Triebtheorien14
Aggressionstheoretische Überlegungen von Alfred Adler14
Aggressionstheoretische Überlegungen von Sigmund Freud15
Neuere psychoanalytische Theorien17
Ethologische Triebtheorien18
Aggressionstheoretische Überlegungen von Konrad Lorenz18
Kritik an den Triebtheorien19
Frustrations-Aggressions-...
Autorenporträt
Christoph Lau, geboren 1973 in Berlin, arbeitet als Diplom-Sozialpädagoge. Im Frühjahr 2005 schloss er sein Studium zum Master of Social Work mit einer Untersuchung über die Lebensgestaltung von Lottomillionären ab.