16,99 €
16,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
8 °P sammeln
16,99 €
16,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
8 °P sammeln
Als Download kaufen
16,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
8 °P sammeln
Jetzt verschenken
16,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
8 °P sammeln
  • Format: PDF

Eine tour de force durch die Lebensgeschichte des Geistes mit einer herausragend gelungenen Kombination aus Tiefe und Breite. Prof. Onur Güntürkün, Kognitionswissenschaftler, Ruhr-Universität Bochum
Das Buch ist anspruchsvoll, vielseitig, auf dem Stand der modernsten Forschung und liest sich wunderbar frisch. Den Lesern werden Einblicke in unser eigenes Werden und Sein vermittelt, die sie in dieser kompetenten Form nirgends besser finden können. Prof. Volker Storch, Zoologe, Universität Heidelberg
Mit der überzeugenden Begründung, dass "Geist und Bewusstsein natürlichen Ursprungs ... und
…mehr

Produktbeschreibung
Eine tour de force durch die Lebensgeschichte des Geistes mit einer herausragend gelungenen Kombination aus Tiefe und Breite. Prof. Onur Güntürkün, Kognitionswissenschaftler, Ruhr-Universität Bochum

Das Buch ist anspruchsvoll, vielseitig, auf dem Stand der modernsten Forschung und liest sich wunderbar frisch. Den Lesern werden Einblicke in unser eigenes Werden und Sein vermittelt, die sie in dieser kompetenten Form nirgends besser finden können. Prof. Volker Storch, Zoologe, Universität Heidelberg

Mit der überzeugenden Begründung, dass "Geist und Bewusstsein natürlichen Ursprungs ... und ohne unerklärliche Sprünge entstanden sind", verankert Gerhard Roth den ganzen Menschen fest in Biologie und Evolution. Diese unausweichliche Schlussfolgerung wird heftige Diskussionen zum Selbstverständnis des Menschen auslösen. Prof. Josef H. Reichholf, Evolutionsbiologe, Zoologische Staatssammlung München

Was ist Intelligenz? Wo beginnt sie? Schon beim Einzeller? Erst bei den Wirbeltieren? Wie muss ein Gehirn beschaffen sein, das höhere kognitive Leistungen hervorbringt? Wie sind in der Evolution Geist und Bewusstsein entstanden? Ist der Mensch einzigartig? Worin genau unterscheidet sich unsere Art von anderen intelligenten Tieren?

Fragen wie diese treiben Hirnforscher und Psychologen, Evolutionsbiologen und Philosophen heute um. Sie erfordern eine Auseinandersetzung mit einer Fülle von Erkenntnissen aus verschiedenen Disziplinen - und sie rühren an unser Selbstbild. Dieses Buch versucht Antworten zu geben, und Gerhard Roth gelingt mit ihm ein großer Wurf. Er entfaltet ein breites Panorama von der Evolution der Nervensysteme und der vielfach verzweigten Entwicklung kognitiver Leistungen im Tierreich - vom Einzeller bis zum Homo sapiens. Selten zuvor sind die Bedingungen, unter denen sich in der Geschichte des Lebens Intelligenz, Geist und Bewusstsein entwickelt haben, so umfassend und genau für ein breites Publikum dargestellt worden.

_____

Wahrnehmungs- und Erkenntnisleistungen, Intelligenz, Geist und Bewusstsein haben sich, wie dieses Buch zeigt, im Laufe der Evolution allmählich entwickelt - in deutlicher Parallelität und gegenseitiger Bedingtheit. Dabei sind im Tierreich mehrfach unabhängig voneinander hohe Entwicklungsstufen von Intelligenz erreicht worden, etwa bei Bienen und Kraken, bei Rabenvögeln und Papageien, bei Walen und Delfinen, bei Elefanten und Menschenaffen. Diese Erkenntnis ist nicht grundsätzlich neu, aber in den letzten Jahren sind aus der Kognitionsforschung an Tieren und am Menschen sowie der Hirnforschung hierzu viele neue empirische Einsichten erwachsen. Die Idee einer Ko-Evolution von Sinnesorganen, Nervensystemen und Gehirnen einerseits und des Wahrnehmungs- und Erkenntnisvermögens - sowie schließlich des Entstehens von Geist-Bewusstsein - andererseits ist damit erst plausibel geworden.

Aber wie kann man kognitive Leistung und Intelligenz bei Tieren überhaupt untersuchen und mit denen des Menschen vergleichen? Und welches sind die hirnanatomischen und hirnphysiologischen Bedingungen für das Auftreten von Intelligenz, Geist und Bewusstsein? An solchen Fragen ist auch die "Künstliche-Intelligenz- Forschung" in hohem Maße interessiert.

Unterscheiden sich Intelligenz, Geist, Bewusstsein und Psyche des Menschen nur quantitativ von denen der anderen Tiere? Oder gibt es hier doch irgendwelche "Einzigartigkeiten"? Die Antwort darauf berührt nicht zuletzt die Frage nach der Stellung des Menschen in der Natur.

Die neuen evolutions- und verhaltensbiologischen sowie neurowissenschaftlichen Einsichten bilden auch die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen "Philosophie des Geistes" und der modernen Erkenntnistheorie. Das vorliegende Buch konkretisiert im Zusammenhang mit dem Geist-Gehirn- Problem die Position eines "nichtreduktionistischen Physikalismus" und eines "neurobiologischen Konstruktivismus".

Gerhard Roth, Neurowissenschaftler und Philosoph, spricht in seinem Werk eine große Bandbreite von Fragestellungen an. Das anspruchsvolle, aber allgemeinverständlich geschriebene Buch liegt an der dynamischen Schnittstelle von Hirnforschung, Evolutionsbiologie, Psychologie, Kognitionswissenschaften und Philosophie.


Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Gerhard Roth zählt zu den bekanntesten Hirnforschern Deutschlands. Er hat in Philosophie und Zoologie promoviert und lehrt seit 1976 als Professor für Verhaltensphysiologie an der Universität in Bremen. Von 1989 bis 2008 leitete er dort das von ihm gegründete Institut für Hirnforschung. Von 1997 bis 2008 war er Rektor des Hanse-Wissenschaftskollegs in Delmenhorst. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und seit 2003 Präsident der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seine Forschungsschwerpunkte sind neurobiologische Grundlagen der kognitiven und emotionalen Verhaltenssteuerung bei Wirbeltieren, neurobiologische Grundlagen psychischer Zustände und Erkrankungen, theoretische Neurobiologie und Neurophilosophie. Er hat neben zahlreichen Fachartikeln und -büchern auch eine ganze Reihe erfolgreicher Sachbücher veröffentlicht, darunter Das Gehirn und seine Wirklichkeit sowie Fühlen, Denken, Handeln, und ist regelmäßig Gast in Fernseh- und Rundfunksendungen.

Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 07.12.2010

Der Elefant erkennt sich nicht im Spiegel
Wie der Hirnforscher Gerhard Roth das menschliche Bewusstsein aus der Evolution erklärt
Die Frage „Was ist der Mensch?“ hat bereits den Psalmisten bewegt. Er sei wenig niedriger gemacht als Gott, mit Ehre und Herrlichkeit gekrönt, heißt es im
8. Psalm. „Wie einzigartig ist der Mensch?“, fragt zweieinhalb Jahrtausende später der gelernte Zoologe und Philosoph Gerhard Roth, heute renommierter Neurobiologe der Universität Bremen. Um eine Antwort zu finden, hat er sich und unsdie Mühe gemacht, „die lange Evolution der Gehirne und des Geistes“ zu studieren. Danach müssen manche liebgewordene Vorstellungen aufgegeben werden. So das aus jenem Psalm abgeleitete Bild, der Mensch sei die „Krone der Schöpfung“. Weder die Evolution generell, noch die der Nervensysteme und Gehirne verliefen nämlich geradlinig „vom Wurm zum Menschen“.
Roth hat drei große Strategien für die Stammesgeschichte der Sinnesorgane, der Nerven und Gehirne ausgemacht. Die häufigste ist die konservative: Keine Experimente. Bei dem bleiben, was sich bewährt hat. Die zweithäufigste Strategie der Natur: Vereinfache dich und dein Gehirn. Erst die dritthäufigste Strategie ist diejenige, die zum Menschen führte mit der Verfahrensweise: Werde komplexer. Die Stammesgeschichte der Arten ist also nicht identisch mit einer Evolution im Sinne einer generellen Höherentwicklung und Komplexitätszunahme.
Elefanten haben zwar ein großes Gehirn, doch Raben und Papageien sind intelligenter. Sie alle können sich wie Schimpansen und Gorillas und die Delphine im Spiegel erkennen. Vermutlich alle Wirbeltiere, vielleicht sogar auch der Krake, verfügen, so Roth, „über einfache Formen von Bewusstsein“. Das „Wissen über das eigene Wissen“ scheine bei Delphinen, Schimpansen und unter den Kleinaffen, zumindest bei Makaken, vorhanden zu sein.
„Der Geist beginnt mit dem Leben“, schreibt Roth, wobei „Leben“ eine spezielle Organisationsform nichtlebender Bausteine ist. Lebewesen sind „selbstherstellende und selbsterhaltende Systeme“. Die Verbindung ist wichtig, denn Selbstherstellung allein findet man auch bei der Kristallisation in der unbelebten Natur. Leben ist ein dynamischer Prozess, es muss sich ändern, um weiter existieren zu können. So werden wir älter.
Unter „Geist“ versteht Roth mehr als das bewusste Denken, Wahrnehmen und Entscheiden. Er bezeichnet damit vor allem die Fähigkeit des Organismus, Probleme zu lösen, die in seiner natürlichen oder sozialen Umgebung auftreten – was nicht unbedingt bewusst geschehen muss. Eine Kernthese lautet, dass die Bedingungen, unter denen Lebewesen existieren können, „zwangsläufig zur Entstehung kognitiver Leistungen“ führen, denn jedes Lebewesen sei darauf angewiesen, die überlebensrelevanten Ereignisse in seiner Umwelt zu erkennen und sein Verhalten danach auszurichten.
Charles Darwin erkannte das Überleben des am besten Angepassten als Evolutionsmechanismus. Evangelikale in den USA bestreiten heute die Evolution mit der Frage: „Warum entwickeln sich die Affen dann nicht weiter?“ In der Tat führen Selektionsvorteile und die folgenden Anpassungen meist nicht zum Verschwinden zuvor bestehender einfacherer Funktionen. Innerhalb einer Art ist, so Roth, das Ergebnis des „Kampfes ums Dasein“ eine Ausmerzung weniger günstiger Anlagen – was aber nicht zwingend zur Höherentwicklung führt. Das erkläre, warum manche Strukturen und Funktionen Hunderte Millionen Jahre gleichgeblieben seien. So sind eben nicht aus allen Mücken Elefanten geworden. Auch Geist und Bewusstsein sind natürlichen Ursprungs und Ergebnis einer langen Evolution. Innerhalb dieser Evolution, so resümiert Roth, „haben wir trotz sorgfältiger Suche keinerlei unerklärliche Sprünge entdecken können.“
Ebenso wenig wie bisher die Gesetze der Chemie vollständig auf die der Physik zurückgeführt werden können, kann man bisher biologische Gesetze auf die Gesetze der Chemie und der Physik zurückführen. Analog lassen sich die Gesetzmäßigkeiten von Geist und Bewusstsein auch nicht auf physikalisch-physiologische Gesetzmäßigkeiten zurückführen. Aber sie widersprechen den Naturgesetzen nicht. „Sie sind mit ihnen kompatibel, ohne auf sie reduzierbar zu sein“, betont Roth: der Kerngedanke eines „nichtreduktionistischen Physikalismus innerhalb der ‚Geist-Hirn-Debatte‘.“ Man könne von einem physikalisch-chemisch-biologischen Zustand des Geistes sprechen, „ohne in der Lage sein zu müssen, alle Gesetzmäßigkeiten reduktiv erklären zu können“. Roth nennt das eine naturalistische Theorie des Geistes.
Das Buch ist sehr detailliert. Allein die Verwendung der hirnanatomischen Fachbegriffe ist für Laien eine Herausforderung, trotz der vorzüglichen Farbtafeln und Abbildungen. Eine wichtige Hilfe ist, dass der Autor am Ende jedes Kapitels zusammenfassend erklärt: „Was sagt uns das?“ Das Buch von Gerhard Roth informiert, dem aktuellen Stand des Fachwissens entsprechend, über naturwissenschaftliche Grundlagen für eine Debatte, die endlich wieder, über Revierkämpfe hinausgehend, Natur- und Geisteswissenschaftler miteinander ins Gespräch bringen kann. MARTIN URBAN
Gerhard Roth
Wie einzigartig ist der Mensch?
Die lange Evolution der Gehirne
und des Geistes
Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2010. 437 Seiten, 24,95 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
…mehr
Die Stärken des Buchs liegen in der anschaulichen und umfassenden Erklärung der kognitiven Evolution von Lebewesen. Dabei geht der Autor auch theoretische Probleme an und setzt diese sinnvoll zur biologischen Forschung in Bezug.

Spektrum der Wissenschaft, November 2011

Ist der Mensch einzigartig? Worin genau unterscheidet sich unsere Art von anderen intelligenten Tieren? Dieses Buch versucht Antworten zu geben, und Gerhard Roth gelingt mit ihm ein großer Wurf.

gaiamedia.org

Gerhard Roth behandelt in diesem Buch die Frage, wie sich im Laufe der Evolution Nervensysteme und Gehirne entwickelt haben und in welchem Zusammenhang die verschiedenen kognitiven Leistungen der Tiere und des Menschen stehen. Er gibt dabei eine umfassende Übersicht über die vergleichende Neurologie, vom frühesten Auftreten sensibler und reaktionsfähiger Kleinstlebewesen bis hin zu Tieren mit komplexen und großen Zentralnervensystemen. Schließlich untersucht er, in welcher Weise man von Intelligenzunterschieden bei den Wirbeltieren sprechen kann und wie die besonderen geistigen Fähigkeiten des Menschen entstanden sind.

die Drei - Zeitschrift für Anthroposophie

"Der Mensch steht zwar an der Spitze, aber letztendlich ist er nur eine von vielen Alternativen." All zuviel sollten wir uns also nicht einbilden auf unsere angebliche Sonderstellung, das wird auch beim Lesen des des Buches von Gerhardt Roth klar. Der Philosoph und Neurobiologe fragt, ob Geist vielfach realisierbar ist, oder widmet sich dem Gehirn-Geist-Problem, dem Zusammenhang zwischen Gehirn und Geist. Das Buch bietet eine guten Überblick über die Evolution des Gehirns, des Geistes. Die anregende Lektüre spricht (...) Biologen an, aber auch naturwissenschaftlich interessierte Geisteswissenschaftler werden ihre Freude damit haben.

buchkatalog.de

Das Anliegen des Autors ist es zu belegen, dass sich der Mensch - trotz gewaltiger kognitiver Leistungsunterschiede - nicht wesentlich vom Tier unterscheidet, sondern diese Unterschiede in tierischen Vorstufen begründet sind. (...) ein hoch interessantes und lehrrreiches Buch, ein Fachbuch, das uns den Stand der Gehirnforschung und den umfangreichen Fundus von Belegen aus der Biologie nahebringt.

litges.at (Literarische Gesellschaft St.Pölten)



…mehr