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Die Arbeit untersucht die Identitätspolitik der EU anhand ausgewählter Felder europäischer Kulturpolitik. Denn im Spannungsfeld zwischen nationalen und supranationalen Identitätsangeboten kristallisiert sich eine zukunftsorientierte Inszenierung europäischer Identität heraus, die sich weniger gegen die klassischen Gegenidentitäten Russland und Türkei abgrenzt, sondern gegen die eigene kriegerisch-nationalistische Vergangenheit. Die materialreiche empirische Studie zieht systematisch von EU-Rechtsakten bis zur Tagespresse Daten unterschiedlichster Art heran, um Diskursverläufe jenseits der etablierten Kategorien zu erfassen.…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit untersucht die Identitätspolitik der EU anhand ausgewählter Felder europäischer Kulturpolitik. Denn im Spannungsfeld zwischen nationalen und supranationalen Identitätsangeboten kristallisiert sich eine zukunftsorientierte Inszenierung europäischer Identität heraus, die sich weniger gegen die klassischen Gegenidentitäten Russland und Türkei abgrenzt, sondern gegen die eigene kriegerisch-nationalistische Vergangenheit. Die materialreiche empirische Studie zieht systematisch von EU-Rechtsakten bis zur Tagespresse Daten unterschiedlichster Art heran, um Diskursverläufe jenseits der etablierten Kategorien zu erfassen.
Autorenporträt
Quenzel, GudrunGudrun Quenzel (Dr. phil.) lehrt und forscht zu Stadt- und Jugendkulturen an der Universität Bielefeld und ist Mitarbeiterin des Kulturwissenschaftlichen Instituts in Essen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind europäische Identität, Kultur und gesellschaftliche Integration sowie Diskursanalyse.
Rezensionen
»[D]ie Arbeit [schließt] eine Lücke der Forschung zur europäischen Identität. Innovativ ist überdies Quenzels Vorschlag, sich bei der Identitätspolitik der EU nicht auf Bestandteile Europas zu beschränken, sondern auch das nicht-europäische Andere in die Beschreibung des Selbst einzubeziehen, ohne es als Gegenidentität zu stilisieren.« DB, Zeitschrift für Politikwissenschaft, 2 (2007) »Quenzels Buch stellt eine ebenso konzise wie wichtige und nützliche Studie zur Europäischen Identität dar.« Wolfgang Schmale, Neue Politische Literatur, 53 (2008) Besprochen in: Archiv für Sozialgeschichte, 50 (2010)