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Die Außengrenzen sind zu einem umkämpften Raum der EU-Politik zwischen Grenzkontrollen und Flüchtlingsrechten geworden. Silja Klepp stellt diese Aushandlungskämpfe in einer Ethnographie der Seegrenze dar. Forschungsreisen entlang der Küsten von Libyen, Italien und Malta verbinden sich zu einem einzigartig dichten Blick auf die Zwänge und Handlungslogiken der Akteure im Grenzraum. Auf der Spur der Flüchtlinge von Süden nach Norden werden die Lage der Migrantinnen in Libyen, die Grenzschutzagentur Frontex und die Verhältnisse auf See sowie schließlich Haftzentren und andere Grenzeinrichtungen in…mehr

Produktbeschreibung
Die Außengrenzen sind zu einem umkämpften Raum der EU-Politik zwischen Grenzkontrollen und Flüchtlingsrechten geworden. Silja Klepp stellt diese Aushandlungskämpfe in einer Ethnographie der Seegrenze dar. Forschungsreisen entlang der Küsten von Libyen, Italien und Malta verbinden sich zu einem einzigartig dichten Blick auf die Zwänge und Handlungslogiken der Akteure im Grenzraum. Auf der Spur der Flüchtlinge von Süden nach Norden werden die Lage der Migrantinnen in Libyen, die Grenzschutzagentur Frontex und die Verhältnisse auf See sowie schließlich Haftzentren und andere Grenzeinrichtungen in den Ankunftsorten Malta und Süditalien illustriert und auf die europäische Politik rückbezogen. Eine intensive Perspektive auf einen umstrittenen Teil der europäischen Außenpolitik.
Autorenporträt
Silja Klepp ist Professorin für Humangeographie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Inhaberin des UNESCO Lehrstuhls für Integrierte Meereswissenschaft. Ihre Lehre und Forschung beziehen sich auf Mensch-Umwelt-Beziehungen im Anthropozän, vor allem auf die sozialen Folgen des Klimawandels, Fragen von Umweltgerechtigkeit und sozialökologischer Transformation. Sie ist Mitgründerin des Enjust-Netzwerkes Umweltgerechtigkeit. Silja Klepp arbeitet u.a. mit transdisziplinären Ansätzen und künstlerischer Forschung, um inklusive und kreative Wege für die Wissenschaft zu finden.