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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,7, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Notenbanken der Industrieländer haben es seit dem Sommer 2007 mit geldpolitischen Problemstellungen zu tun, mit denen sie und ein Großteil der Finanzexperten nicht gerechnet hatten. Im Verlauf der Finanz- und Schuldenkrise zeigte sich, dass sich das primäre geldpolitische Ziel der Preisstabilität nicht mehr wirksam alleine durch Variationen konventioneller Geldpolitik erreichen lässt. Anpassungen des Leitzinses, der…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,7, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Notenbanken der Industrieländer haben es seit dem Sommer 2007 mit geldpolitischen Problemstellungen zu tun, mit denen sie und ein Großteil der Finanzexperten nicht gerechnet hatten. Im Verlauf der Finanz- und Schuldenkrise zeigte sich, dass sich das primäre geldpolitische Ziel der Preisstabilität nicht mehr wirksam alleine durch Variationen konventioneller Geldpolitik erreichen lässt. Anpassungen des Leitzinses, der kurzfristigen Bankenliquidität, der Mindestreserven und der Wechselkurse haben sich in einer Situation von Inflationsraten nahe der Nullzins-Grenze als unzureichend herausgestellt. In dieser Situation beschloss der EZB-Rat im Rahmen einer quantitativen Lockerung ein erweitertes Programm zum Ankauf von Vermögenswerten ab März 2015 bis mindestens September 2016 im Gesamtvolumen von 1140 Mrd. Euro zu starten. Die Absicht hinter dem Ankaufprogramm für Vermögenswerte bestand darin, monetäre Anreize für die Wirtschaft in einem Umfeld, in dem die Leitzinsen der EZB ihre Untergrenze erreicht hatten, zu schaffen. Spätestens nach Bekanntgabe im Januar 2015, dass die EZB im Rahmen des erweiterten Ankaufprogramms für Vermögenswerte Staatsanleihenkäufe plant, verschärfte sich die ohnehin schon heftige Kritik an den unkonventionellen Maßnahmen der EZB. Die heftigen Kontroversen verdeutlichen einerseits die Fortsetzung der überwiegend negativen Bewertung der EZB-Geldpolitik und andererseits, wie unterschiedlich die Argumente teilweise sind. Doch manche dieser Kritikpunkte erweisen sich bei genauerer Betrachtung in sich widersprüchlich und unlogisch. Der Versuch, zu erklären, worin die Widersprüche in den kritischen Argumenten verborgen sind, ist das Ziel dieser Arbeit. Die Fragestellung, ob der Strategiewechsel der EZB hin zu einer expliziten Geldpolitik der quantitativen Lockerung sinnvoll war, soll dabei helfen. Das zweite Kapitel folgt einem deskriptiven Ansatz, in dem zunächst der Unterschied zwischen konventionellen und unkonventionellen Maßnahmen der Geldpolitik aufgezeigt wird. Das dritte Kapitel behandelt die Auseinandersetzung mit den Kritikpunkten der vermeintlichen Gegner der EZB-Geldpolitik. Die Kriterien, nach denen die Frage nach der Sinnhaftigkeit der geldpolitischen Entscheidung der EZB beantwortet werden kann, ergeben sich meines Erachtens aus der Analyse der vorgebrachten Argumente. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen eine abschließende Einschätzung über die Sinnhaftigkeit der geldpolitischen Entscheidung der EZB.