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Mikheil Sarjvleadze untersucht am Beispiel der deutschen Georgien- bzw. Südkaukasuspolitik, welche Interessen sowohl Deutschland als auch die EU und NATO im Südkaukasus verfolgen und inwieweit diese Interessen in der Vorphase der neuen Weltordnung mit den Interessen anderer Akteure kollidieren. Am Beispiel der deutschen Außenpolitik gegenüber Georgien lassen sich die Konfliktlinien und tektonische Verschiebungen in der Weltordnung aufzeigen, die die krisenhaften Beziehungen zwischen dem Westen und Russischer Föderation spätestens seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine prägen. Die kleine…mehr

Produktbeschreibung
Mikheil Sarjvleadze untersucht am Beispiel der deutschen Georgien- bzw. Südkaukasuspolitik, welche Interessen sowohl Deutschland als auch die EU und NATO im Südkaukasus verfolgen und inwieweit diese Interessen in der Vorphase der neuen Weltordnung mit den Interessen anderer Akteure kollidieren. Am Beispiel der deutschen Außenpolitik gegenüber Georgien lassen sich die Konfliktlinien und tektonische Verschiebungen in der Weltordnung aufzeigen, die die krisenhaften Beziehungen zwischen dem Westen und Russischer Föderation spätestens seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine prägen. Die kleine Schwarzmeerrepublik Georgien als Spitzenreiter der östlichen Partnerschaft ist ein Lackmustest für die EU, sich als eigenständiger, werteorientierter Akteur u.a. im sog. postsowjetischen Raum und im Neuordnungsprozess der Weltpolitik zu beweisen, währenddessen sich die alte Weltordnung auflöst.
Autorenporträt
Mikheil Sarjveladze promovierte als Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Dorothee Wilms-Stiftung an der a.r.t.e.s. Graduate School for the Humanities Cologne an der Universität zu Köln.