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Soll die Legitimität der EU am Ideal des demokratischen Rechtsstaats gemessen werden? Viele Europaforscher behaupten: Nein! Dagegen argumentiert Daniel Gaus anhand der Diskurstheorie von Jürgen Habermas, dass der Begriff des demokratischen Rechtsstaats nicht beliebig durch andere Vorstellungen von Legitimität ersetzt werden kann. Dieser ist als normatives Ideal legitimer politischer Ordnung im kollektiven Bewusstsein moderner Gesellschaften fest verankert.
Soll die Legitimität der EU am Ideal des demokratischen Rechtsstaats gemessen werden? Viele Europaforscher behaupten: Nein! Dagegen argumentiert Daniel Gaus anhand der Diskurstheorie von Jürgen Habermas, dass der Begriff des demokratischen Rechtsstaats nicht beliebig durch andere Vorstellungen von Legitimität ersetzt werden kann. Dieser ist als normatives Ideal legitimer politischer Ordnung im kollektiven Bewusstsein moderner Gesellschaften fest verankert.
Daniel Gaus ist Senior Researcher am Centre for European Studies (ARENA) der Universität Oslo in Norwegen.
Inhaltsangabe
Inhalt Vorwort Einleitung Die Habermassche Theorie 1. Zur Rationalität sozialer Praxis: epistemische, teleologische und kommunikative Rationalität 1.1. Die Rationalität der Rede: Zum Aspekt kommunikativer Rationalität 1.2. Die praktische Funktion von Wissen: Zum Aspekt epistemischer Rationalität 1.3. Das Verhältnis von Zwecktätigkeit und sprachlicher Verständigung: Zum Aspekt teleologischer Rationalität 2. Ein Strukturmodell sozialer Praxis: Kommunikatives Handeln zwischen Diskurs und Lebenswelt 2.1. Der formalpragmatische Begriff der Lebenswelt 2.2. Kommunikatives Handeln zwischen Diskurs und Lebenswelt 3. Rekonstruktive Theorie der Gesellschaft 3.1. Der Begriff von Gesellschaft als Lebenswelt 3.2. Sinnrekonstruktion und Objektivität 3.3. Geltungsbedingungen einer Theorie der Gesellschaft 4. Eine Theorie der gesellschaftlichen Rationalisierung 4.1. Zum Begriff sozialer Evolution 4.2. Der Verlauf gesellschaftlicher Rationalisierung 5. Der Sinn von Demokratie 5.1. Die Problemkonstellation sozialer Ordnung in modernen Gesellschaften 5.2. Der Sinn einer Verfassungsgebung zum demokratischen Rechtsstaat 5.3. Rekonstruktive Soziologie der Demokratie Exemplarische Analyse zweier Rechtfertigungen der Rechtsordnung der Europäischen Union 6. Die Unterscheidung zwischen Input- und Output-Legitimation 7. Rechtfertigung der EU qua nicht-staatlicher Organisation Schlussbetrachtung und Ausblick Literatur
Inhalt Vorwort Einleitung Die Habermassche Theorie 1. Zur Rationalität sozialer Praxis: epistemische, teleologische und kommunikative Rationalität 1.1. Die Rationalität der Rede: Zum Aspekt kommunikativer Rationalität 1.2. Die praktische Funktion von Wissen: Zum Aspekt epistemischer Rationalität 1.3. Das Verhältnis von Zwecktätigkeit und sprachlicher Verständigung: Zum Aspekt teleologischer Rationalität 2. Ein Strukturmodell sozialer Praxis: Kommunikatives Handeln zwischen Diskurs und Lebenswelt 2.1. Der formalpragmatische Begriff der Lebenswelt 2.2. Kommunikatives Handeln zwischen Diskurs und Lebenswelt 3. Rekonstruktive Theorie der Gesellschaft 3.1. Der Begriff von Gesellschaft als Lebenswelt 3.2. Sinnrekonstruktion und Objektivität 3.3. Geltungsbedingungen einer Theorie der Gesellschaft 4. Eine Theorie der gesellschaftlichen Rationalisierung 4.1. Zum Begriff sozialer Evolution 4.2. Der Verlauf gesellschaftlicher Rationalisierung 5. Der Sinn von Demokratie 5.1. Die Problemkonstellation sozialer Ordnung in modernen Gesellschaften 5.2. Der Sinn einer Verfassungsgebung zum demokratischen Rechtsstaat 5.3. Rekonstruktive Soziologie der Demokratie Exemplarische Analyse zweier Rechtfertigungen der Rechtsordnung der Europäischen Union 6. Die Unterscheidung zwischen Input- und Output-Legitimation 7. Rechtfertigung der EU qua nicht-staatlicher Organisation Schlussbetrachtung und Ausblick Literatur
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