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Zur Sicherung des Wissens einer noch traditionell lebenden Volksgruppe über die Pflanzen ist es wichtig, das lokale Wissen über deren Nutzung sowie ihre Namen in der lokalen Sprache zu erfassen. Einerseits, um den Erhalt auch für die folgenden Generationen zu sichern, bevor sowohl viele Pflanzenarten als auch die Träger des traditionellen Wissens aussterben, andererseits, weil die lokale Sprache das einzige und rasch schwindende Archiv dieses Wissens darstellt. Die Banen von NDIKI (Südkamerun) nutzen aus der Fülle von Pflanzen ihrer Umwelt eine Auswahl, die sowohl Teil ihres soziokulturellen…mehr

Produktbeschreibung
Zur Sicherung des Wissens einer noch traditionell lebenden Volksgruppe über die Pflanzen ist es wichtig, das lokale Wissen über deren Nutzung sowie ihre Namen in der lokalen Sprache zu erfassen. Einerseits, um den Erhalt auch für die folgenden Generationen zu sichern, bevor sowohl viele Pflanzenarten als auch die Träger des traditionellen Wissens aussterben, andererseits, weil die lokale Sprache das einzige und rasch schwindende Archiv dieses Wissens darstellt. Die Banen von NDIKI (Südkamerun) nutzen aus der Fülle von Pflanzen ihrer Umwelt eine Auswahl, die sowohl Teil ihres soziokulturellen als auch des ökologisch-botanischen Wissenssystems sind. Die zentralen Themen dieser Arbeit sind die Pflanzenarten, die von den Banen genutzt werden und die Nutzungsaspekte welche sie mit diesen Pflanzen verbinden. Trotz des Einflusses der Moderne sowie der Globalisierung und deren Konsequenzen ist das Banenvolk seiner Natur und Umwelt, in der es lebt, und seinen in Tradition, Kultur und Glauben lebendig gebliebenen Prinzipien bis heute eng verbunden.
Autorenporträt
Geboren 1968 in Ndiki/Kamerun, begann Madeleine Johnson 1997 in Hamburg ihr Studium der Biologie, das sie mit dem Diplom abschloss. 2012 promovierte sie mit der hier vorliegenden interdisziplinären Dissertation. Seit 2006 fördert sie den Erhalt des einheimischen traditionellen Wissens und seit 2009 die Gründung eines Museums in Ndiki.