Das Buch habe ich zum ersten Mal vor der Wende gelesen. Es ist ein eindrucksvoller Roman über die Geschichte Leipzigs (Linden-Ort). Die in mehrere Rollen schlüpfende Hauptperson, die auch immer irgendwie "Linden" heißt, führt den Leser eindrucksvoll durch die Geschichte Leipzig, Sachsens und
Deutschlands. Es handelt sich eigentlich um ein spannendes Geschichtsbuch.
Besonders eindrucksvoll war…mehrDas Buch habe ich zum ersten Mal vor der Wende gelesen. Es ist ein eindrucksvoller Roman über die Geschichte Leipzigs (Linden-Ort). Die in mehrere Rollen schlüpfende Hauptperson, die auch immer irgendwie "Linden" heißt, führt den Leser eindrucksvoll durch die Geschichte Leipzig, Sachsens und Deutschlands. Es handelt sich eigentlich um ein spannendes Geschichtsbuch.
Besonders eindrucksvoll war dann mein Besuch im Völkerschlachtdenkmal. Beim Ersteigen des Denkmals waren sofort ganze Passagen des (bis dahin einmal gelesenen) Buches präsent. Schließlicch war man selber beim Bau dabei. "..und die Reiter drehen sich im Kreise..." Zwischen den Zeilen liest man deutliche Kritik am Regime der DDR. Beim heutigen Lesen versteht man Erich Loest anders, vielleicht sogar besser, aber auf keinen Fall schlechter.
Das Buch kann ich immer mal wieder Lesen. Auch wenn ich das völlig überraschende Ende inzwischen kenne. Allein deshalb ist das Buch lesenswert. Es hindert aber nicht beim Lesen, wenn man dieses Ende kennt, anders als beim Krimi, wenn der Mörder bekannt ist.
Ein hervorragendes Buch, das zu den Standartwerken im Schulunterricht gehören sollte.