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»Ich war drei oder vielleicht vier Jahre alt, als mir aufging, dass ich in den falschen Körper geboren worden war und in Wirklichkeit eigentlich ein Mädchen sein sollte. Ich erinnere mich an diesen Augenblick genau, es ist meine früheste Erinnerung.«Als James Morris geboren, zeichnete er sich im britischen Militär aus, wurde ein erfolgreicher und mutiger Reporter, erklomm Berge und durchquerte Wüsten. Er war glücklich verheiratet, hatte vier Kinder und war allem Anschein nach das, was man als einen männlichen Mann bezeichnet. Bis er sich zu einer Geschlechtsumwandlung entschloss. In »Rätsel«…mehr

Produktbeschreibung
»Ich war drei oder vielleicht vier Jahre alt, als mir aufging, dass ich in den falschen Körper geboren worden war und in Wirklichkeit eigentlich ein Mädchen sein sollte. Ich erinnere mich an diesen Augenblick genau, es ist meine früheste Erinnerung.«Als James Morris geboren, zeichnete er sich im britischen Militär aus, wurde ein erfolgreicher und mutiger Reporter, erklomm Berge und durchquerte Wüsten. Er war glücklich verheiratet, hatte vier Kinder und war allem Anschein nach das, was man als einen männlichen Mann bezeichnet. Bis er sich zu einer Geschlechtsumwandlung entschloss. In »Rätsel« erzählt Jan Morris offen darüber. Es ist einer der frühesten und schonungslosesten Berichte.
Autorenporträt
JAN MORRIS, 1926 als James Humphrey Morris geboren, wusste bereits als Kind, dass er im falschen Körper lebte. Nach dem Studium in Oxford durfte er 1953 als Reporter Edmund Hillary und Tenzing Norgay bei der Erstbesteigung des Mount Everest begleiten. 1972 unterzog er sich einer Geschlechtsumwandlung und wurde offiziell zu Jan Morris. Sie veröffentlichte zahlreiche Werke, darunter »Rätsel« (1974) sowie zwei Romane. Jan Morris ist Fellow der Royal Society of Literature. Sie lebt auch heute noch mit ihrer Partnerin Elizabeth Tuckniss in Wales, die sie 1949 heiratete und mit der sie vier Kinder hat.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Stefan Hochgesand gibt zu bedenken, dass Jan Morris' Memoir nicht als queeres Manifest taugt, schon da es ein Zeitdokument der 70er ist, nicht von heute. Aber auch ohne Theorie findet Hochgesand das Buch lesenswert, weil es meistenteils berührt, wie er uns wissen lässt. Vom Leben als trans Frau schreibt Morris laut Rezensent in lebendiger Sprache, komisch, eindringlich und erfrischend, als wär's die Vorlage für "Transparent", meint Hochgesand.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein sehr berührendes Buch und ein Plädoyer dafür, Menschen doch bitte ihren eigenen Weg gehen zu lassen und weniger in Kategorien zu denken. Beeindruckend ist die Offenheit, mit der Jan Morris schreibt, in einer Zeit, die gegenüber Geschlechtsumwandlungen alles andere als offen war.«
Janina Lehmann, fraulehmannliest

»Manchmal musste ich wirklich lachen, und dass Jan Morris ihre Erlebnisse teils mit Humor betrachtete, macht sie so unglaublich sympathisch und lässt einen nach der letzten Seite mit einem hoffnungsvollen Gefühl zurück. Was für eine wunderbare Frau, die so offen und direkt mit so viel Wärme und Glück auf ihr nicht grade leichtes Leben zurückblickte. ... Diese Lektüre hat mich nachhaltig beeindruckt. ... dieser Bericht hat es geschafft, ein 'Rätsel' für mich zu lüften und ich glaube, die positive Stimmung des Romans trägt wesentlich dazu bei. Diese Sehnsüchte und Freuden waren für mich greifbar. Ungekünstelt und unaufgeregt ließ die Autorin es mich verstehen. Für mich ist es daher ein literarisches Meisterwerk ...«
Julia Moldenhauer, Ausgebucht

»... ein ehrliches, mutiges, spannendes, psychologisch hochinteressantes und insgesamt lesenswertes, da streitbares und diskussionswürdiges autobiographisches Werk, das von Identität, Geschlechterzugehörigkeit und sexueller Identität sowie sexueller Orientierung handelt, biologische, psychologische und spirituelle Gedanken aufgreift und die unzähligen Schwierigkeiten der Menschen aufzeigt, die das Gefühl haben, im falschen Körper zu stecken.«
Susanne Probst, Lieslos!

»... in der 1926 geborenen Jan Morris schreibt eine so bezaubernde, im besten britischen Sinne eigenwillige Person, die als ehemalige Reporterin witzig, gebildet und von einer überbordenden Begeisterungsfähigkeit ihr Leben vor uns aufrollt, dass man ihr gern auf ihrer 'Pilgerreise' folgt.«
Tilman Krause, sissymag

»Eloquent, schlagfertig, nachdenklich. Jan Morris erzählt bei aller Eindringlichkeit, aber auch mit einer Leichtigkeit von ihrem Leben, die erheitert und erfrischt ...«
Stefan Hochgesand, taz
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