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Sarin und Napalm in der NVA (Nationale Volksarmee der DDR) +++ Lautsprecherkanonen Richtung Westberlin +++ Frivole Kneipentour beim größten Manöver der Warschauer-Vertragsstaaten +++ Sowjetsoldat überlegt, in die DDR zu flüchten +++ NVA-Generälen dürstet es nach Westfernsehen +++ Dieser Roman versucht, die Schizophrenie einzufangen, die jener Zeit innewohnte und die nicht unwesentlich dazu beitrug, dass sich viele Ostbiografien "zwischen Liebe und Zorn" (Titel eines Songs der DDR-Rock-Formation "Klaus Renft Combo") so entwickelten - wie sie sich halt entwickelten. Er führt uns zudem in einen…mehr

Produktbeschreibung
Sarin und Napalm in der NVA (Nationale Volksarmee der DDR) +++ Lautsprecherkanonen Richtung Westberlin +++ Frivole Kneipentour beim größten Manöver der Warschauer-Vertragsstaaten +++ Sowjetsoldat überlegt, in die DDR zu flüchten +++ NVA-Generälen dürstet es nach Westfernsehen +++ Dieser Roman versucht, die Schizophrenie einzufangen, die jener Zeit innewohnte und die nicht unwesentlich dazu beitrug, dass sich viele Ostbiografien "zwischen Liebe und Zorn" (Titel eines Songs der DDR-Rock-Formation "Klaus Renft Combo") so entwickelten - wie sie sich halt entwickelten. Er führt uns zudem in einen bisher wenig beleuchteten Winkel deutscher Geschichte. Der Roman "Haltlos Im Kosmos der Propagandakompanie" erzählt die Geschichte des Lukas R. Heine und skizziert dabei die 1970er Jahre in der DDR, betrachtet aus einem ganz besonderen Kosmos - dem eines orientierungsverunsicherten Teenagers, der sich schließlich als Berufsunteroffizier in einer Propagandakompanie der Nationalen Volksarmeewiederfindet. Zwischen Tonstudios, Kinoanlagen und Druckmaschinen. Zwischen Fernsehmechanikern, potenziellen Frontberichterstattern und selbsternannten Militärökonomen, die ihren NVA-Wirkungsbereich gern auch als Selbstbedienungsladen betrachten. Der Autor Robert Lukas Heine leiht dem Romanhelden seinen Namen. Die Episoden, die er erzählt, sind zum Teil so absurd, dass sie nur schwer zu glauben sind. "Ob der Leser das alles für bare Münze - oder doch eher für ausgedacht hält, ist am Ende egal", sagt Heine. "Tatsache ist aber: Die Kulisse, in der das alles spielt, ist gesellschaftliche Wirklichkeit von damals. Das meiste tatsächlich so geschehen. So - oder zumindest so ähnlich. Die Namen der Figuren sind allesamt ausgedacht - bis auf ein paar sogenannte öffentliche Personen, die weiter so heißen, wie sie halt hießen oder noch heißen." Der Begriff Propagandakompanie wird meist mit einer Spezialeinheit der Wehrmacht assoziiert. Propagandakompanien schuf aber auch die Nationale Volksarmee in den 1970er Jahren. Zunächst auf dem Papier - konzeptionell für den Mobilmachungsfall. In der Volksmarine später real, durch Zusammenschluss des Propaganda- und Versorgungszuges mit der Mot.-Druckerei, zweier mobiler technischer Strukturelemente. Ein unterhaltsamer historischer Roman, der uns in einen bisher wenig beleuchteten Winkel deutscher Geschichte entführt.