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Fritz Mauthner wählt eine wie von fern her raunende Erzählstimme, zugleich innig und mit Witz, für seinen Bericht von der letzten Reise des Gautama Buddha zu jenem Salbaum, dessen Blüten sich über seinem Tod öffnen.Erzählt wird von Begegnungen, Gesprächen und Festlichkeiten, in Tagen von innerer Dramatik, die an letzte Fragen menschlichen Denkens, Wünschens und Verzichts rühren. Auch: wie Gautama Buddha die beiden letzten Versuchungen übersteht, die des Verzichts auf den Tod und die, ein Gott zu werden.Mauthner begleitet einen Erleuchteten an die Klippe, wo er erkennt, dass seine Jünger eine…mehr

Produktbeschreibung
Fritz Mauthner wählt eine wie von fern her raunende Erzählstimme, zugleich innig und mit Witz, für seinen Bericht von der letzten Reise des Gautama Buddha zu jenem Salbaum, dessen Blüten sich über seinem Tod öffnen.Erzählt wird von Begegnungen, Gesprächen und Festlichkeiten, in Tagen von innerer Dramatik, die an letzte Fragen menschlichen Denkens, Wünschens und Verzichts rühren. Auch: wie Gautama Buddha die beiden letzten Versuchungen übersteht, die des Verzichts auf den Tod und die, ein Gott zu werden.Mauthner begleitet einen Erleuchteten an die Klippe, wo er erkennt, dass seine Jünger eine Religion mit all ihren Götzenbildern und entlastenden Ordnungen wollen.Ein geistiger Führer, der die Vergeblichkeit seiner Lehre resignierend akzeptiert. Und der sich seinerseits achtsam und meditativ in einer letzten Freiheit wegbewegt, hin zu einer Sprache, die nicht mehr auf Verständigung aus ist. Eine Radikalisierung in der Einsamkeit eines Sterbenden.
Autorenporträt
Fritz Mauthner (1849-1923) stammte aus Böhmen, seine Jugend verbrachte er in Prag. Er brach ein juristi-sches Studium ab, dafür führten ihn seine weit ausgreifenden autodidaktischen Studien früh zu einem wirkungsmächtigen Physiker und Denker der Epoche: Ernst Mach. Berühmt wurde Mauthner von Berlin aus, wo er mit Frau und Kindern lebte, vor allem durch Parodien auf zeitgenössische Literaten (den Bestseller 'Nach berühmten Mustern')und als Theaterkritiker. Nach Jahren in Freiburg i. Br. zog Mauthner mit seiner zweiten Frau Hedwig Straub 1909 nach Meersburg am Bodensee. Dort schrieb er seine zwischen seinen wissenschaftlichen Großwerken 1913 die Buddha-Legende.Ein Wissenschaftler jenseits der Universitäten, unkonventionell belesen, sich zwischen viele Stühle seiner Zeit setzend, und folglich in vielem seiner Zeit voraus.