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Adolf Horaczek war 22 Jahre alt, als er 1914 im I. Weltkrieg in einer Pioniereinheit in den Grabenkämpfen an der Westfront eingesetzt wurde. Er schildert als Zeitzeuge die erbarmungslosen Grabenkämpfe an der Westfront.
Als kampferfahrener Freiwilliger wurde er wie viele andere deutsche Pioniere im Zuge der "deutsch/türkischen Waffenbrüderschaft" in die Osmanische Armee abkommandiert. Er wurde an der Spitze der Halbinsel Gallipoli inmitten der tapferen türkischen Verteidiger eingesetzt, wo Engländer und Franzosen einen Brückenkopf gebildet hatten.
Als die Verteidiger trotz des ständigen
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Produktbeschreibung
Adolf Horaczek war 22 Jahre alt, als er 1914 im I. Weltkrieg in einer Pioniereinheit in den Grabenkämpfen an der Westfront eingesetzt wurde. Er schildert als Zeitzeuge die erbarmungslosen Grabenkämpfe an der Westfront.

Als kampferfahrener Freiwilliger wurde er wie viele andere deutsche Pioniere im Zuge der "deutsch/türkischen Waffenbrüderschaft" in die Osmanische Armee abkommandiert. Er wurde an der Spitze der Halbinsel Gallipoli inmitten der tapferen türkischen Verteidiger eingesetzt, wo Engländer und Franzosen einen Brückenkopf gebildet hatten.

Als die Verteidiger trotz des ständigen dreiseitigen Beschusses durch die Kanonen der feindlichen Kriegsschiffe standhielten, zogen die Invasoren besiegt ab. Der Autor wurde dann mit seiner Einheit in den Bereich des heutigen Iraks versetzt, um die Türken im Kampf gegen die vom Süden herandrängenden Engländer zu unterstützen.

Der Autor gibt auch sehr anschauliche Einblicke in die frühen Luftkämpfe, denn er wurde als geschickter Schreiner auf Flughäfen eingesetzt, wo er aus abgeschossenen Flugzeugen neue Maschine einsatzfähig machen musste.

Nach dem Sieg der Engländer über die Türken, war die deutsche Heeresgruppe nicht bereit zu kapitulieren, sondern zog sich zum Norden ins Armenische Taurusgebirge zurück. Dort nahm sie das Angebot der Engländer zum freien Abzug an, sofern sie sich zun Schwarzen Meer durchschlüge, wo man ihr im Hafen von Samsun ein Schiff für die Heimfahrt zur Verfügung stellen würde. Die Deutschen akzeptierten und machten sich mit etwa 1.000 Mann auf den schwierigen, gefahrvollen 1.400 km langen Weg, immer wieder überfallen von Arabern. Zunächst als lange Fahrzeugkolonne, dann aber ging das Benzin aus und es musste zu Fuss mit Ochsen und Kamelen weiter marschiert werden. Der abenteuerliche Marsch war so beschwerlich, dass am Ziel angekommen in Samsun noch 40 Soldaten an den Folgen der unglaublichen Strapazen vor Entkräftung starben. Unter allerlei Zwischenfällen wurden die Tausend Deutschen von Samsun in die Heimat zurückgeführt.

Kennzeichnend für Adolf Horaczek ist, dass er nicht nur seine abenteuerlichen Erlebnisse, sondern immer auch Land und Leute, ihren Alltag, ihr religiöses Leben, ihre Kultur und Sitten sowie ihre oft so andersartige Mentalität beschreibt.
Autorenporträt
Horaczek, Adolf
Der Autor war erst 22 Jahre alt, als er sein Kriegstagebuch in den Grabenkämpfen des 1. Weltkrieges zu schreiben begann, aber er hatte eine so ausgeprägte Begabung, das Geschehen um ihn herum zu beobachten, zu reflektieren und nüchtern zu beschreiben, dass seine Schilderungen auch heute noch sehr beeindrucken. Als er im Zuge der "deutsch/türkischen Waffenbrüderschaft" in die 6. Osmanische Armee des Sultans versetzt wurde, wandelte sich sein Kriegstagebuch in einen wertvollen Zeitzeugenbericht. Voller Wissbegier saugt er die ihm fremde Welt des Orients in sich auf und schildert sehr anschaulich das damalige Leben im Osmanischen Reich zwischen Euphrat und Tigris, dem heutigen Irak, in seiner Kultur, Religion und Alltagswelt wie auch die oft so andersartige Mentalität seiner Bewohner.