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Relativistische und konstruktivistische Wahrheits- und Erkenntnistheorien haben weite Teile der akademischen Welt erobert. Paul Boghossian diagnostiziert eine »Angst vor der Wahrheit«, überprüft diese Sichtweisen und macht ihre fundamentalen Schwächen sichtbar. Dabei konzentriert er sich auf drei verschiedene Lesarten der Behauptung, Erkenntnis sei nur sozial konstruiert und Wahrheit lediglich relativ, und widerlegt sie allesamt. Demgegenüber plädiert er dafür, dass wir unserem gesunden Menschenverstand folgen sollten: Die Welt ist, wie sie ist, unabhängig von unseren Meinungen über sie. Warum…mehr

Produktbeschreibung
Relativistische und konstruktivistische Wahrheits- und Erkenntnistheorien haben weite Teile der akademischen Welt erobert. Paul Boghossian diagnostiziert eine »Angst vor der Wahrheit«, überprüft diese Sichtweisen und macht ihre fundamentalen Schwächen sichtbar. Dabei konzentriert er sich auf drei verschiedene Lesarten der Behauptung, Erkenntnis sei nur sozial konstruiert und Wahrheit lediglich relativ, und widerlegt sie allesamt. Demgegenüber plädiert er dafür, dass wir unserem gesunden Menschenverstand folgen sollten: Die Welt ist, wie sie ist, unabhängig von unseren Meinungen über sie. Warum objektive Erkenntnis möglich ist und eine Wahrheit jenseits sozialer oder kultureller Perspektiven existiert, zeigt Boghossian in diesem brillanten Buch.

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Autorenporträt
Paul Boghossian ist seit 1994 Professor für Philosophie an der New York University und Direktor des New York Institute for Philosophy.

Jens Rometsch, geboren 1973 in Villingen-Schwenningen, studierte Philosophie, Romanistik und Anglistik in Freiburg, Nizza und Heidelberg. Inzwischen ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Erkenntnistheorie, Philosophie der Neuzeit und Gegenwart der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Jens Rometsch ist außerdem als Übersetzer tätig.

Markus Gabriel, geboren 1980, ist Inhaber des Lehrstuhls für Erkenntnistheorie, Philosophie der Neuzeit und Gegenwart an der Universität Bonn, wo er das Internationale Zentrum für Philosophie NRW und das Center for Science and Thought leitet. Zurzeit ist er Eberhard Berent Goethe Chair an der New York University.

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Richtig zufrieden ist Christof Forderer nicht mit dieser Polemik wider die postmoderne Theorie von Paul Boghossian. Zwar kann ihm der analytisch fitte Autor Theoreme von Foucault bis Goodman schön klar darlegen, beim Anrennen gegen den Tatsachenkonstruktivismus und die Inkohärenz postmoderner Theorien bleibt ihm Boghossian allerdings zu anspruchslos. Eine eigene Theorie, in der den Tatsachen genüge getan wird, traut sich der Autor offenbar nicht zu. Schade, findet der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.09.2013

Wiederkehr des Absoluten
Kann es vom Menschen unabhängige Wahrheiten geben? Die Postmoderne hat das stets bestritten – zu Unrecht, meinen die Vertreter des „Neuen Realismus“
Die Vernunft kann ziemlich gewalttätig sein. Bei Hegel reißt sie das Bewusstsein hinfort, verdirbt ihm seine sinnlichen Freuden. In ihrem Namen machten sich die Kolonialmächte die halbe Erdkugel untertan. Und der Drogenabhängige kommt zur Vernunft erst, wenn man ihm entzieht, wonach er verlangt.
  Lange stand die Vernunft im Verdacht, „Herrschaftsinstrument“ (Habermas) oder doch zumindest eine metaphysisch verworrene Kategorie zu sein, der spätestens nach dem Zweiten Weltkrieg und Postcolonial Turn zu misstrauen war. Von den „Demütigungen“ philosophischer Weltdeutung durch Physik und Psychoanalyse ganz zu schweigen.
  Noch viel länger war die Ratio natürlich Gegenstand (und Mittel) schlechthin des abendländischen Denkens gewesen. Mit ihrer, auch philosophieinternen, Infragestellung durch die Postmoderne geriet auch der höchste Anspruch der Vernunft in die Kritik: dass die Wahrheit erkennbar ist. Über das Wie hatte sich die Philosophie zweieinhalbtausend Jahre den Kopf zerbrochen, die Frage war jetzt, ob dieser Anspruch überhaupt haltbar war. Wer diesmal fragte, waren nicht die Skeptiker, sondern die Relativisten.
  Einer der Relativisten, der sich freilich nicht so nannte, war Richard Rorty. „Wir wollen die Vorstellung ausrangieren, es gebe unabhängig davon, wie die Dinge beschrieben werden, ein bestimmtes So-Sein der Dinge“, schreibt der amerikanische Philosoph. Die Wirklichkeit ist nicht objektiv, sondern hängt immer von sozialen, historischen oder eben sprachlichen Faktoren ab. Demnach lebten die Menschen vor Kopernikus in einer anderen Welt, erst in der Neuzeit begann die Erde, sich um die Sonne zu drehen. Aber lässt sich der Relativismus auf so etwas ein? Waren die Tatsachen damals andere?
  Der „gesunde“ Menschenverstand (darum heißt er so) sträubt sich dagegen. Doch dem Relativismus geht es vielmehr um das, was Paul Boghossian „epistemische Systeme“ nennt: Relativ zu einer bestimmten Theorie ist es wahr, dass sich die Sonne um die Erde dreht. Auch wenn die Theorie falsch ist. Und wer garantiert uns, so der Relativist weiter, dass die heutige Theorie über das Sonnensystem wahr ist?
  Das scheint darauf hinauszulaufen: Für andere Zeiten, für andere Kulturen gelten andere Wahrheiten. In dieser radikalen Form hat die These von der sozialen Bedingtheit allen Wissens in den Geistes- und Sozialwissenschaften Karriere gemacht. Der Andere, der Unterdrückte, war plötzlich wichtig, sein Entwurf der Welt gleichberechtigt.
  „Aber es gibt Tatsachen!“, rufen nun mehrere Philosophen, die sich unter dem Begriff des „Neuen Realismus“ versammelt haben. Auf einer Bonner Konferenz kamen sie im vergangenen Jahr erstmals zusammen. „Die Formierung von Galaxien, die Entstehung der allermeisten chemischen Elemente usw. sind Tatsachen, die ohnehin bestehen. Sie bestehen in keinem Sinn dadurch, dass Begriffsverwender sie registrieren.“ Markus Gabriel, Deutschlands jüngster Philosophieprofessor und hierzulande Kopf des „Neuen Realismus“ (siehe SZ vom 10. Juni und 18. Juli), richtet solche Sätze an alle, die sich vom Relativismus haben „verführen“ lassen. „Angst vor der Wahrheit“ unterstellt ihnen sein amerikanischer Kollege Paul Boghossian, der an der New York University Philosophie lehrt. Unter diesem Titel läuft seine Abrechnung mit der Postmoderne, die jetzt in deutscher Übersetzung vorliegt. Das Nachwort hat Markus Gabriel beigesteuert.
  Viel Rhetorik also, wie man sie in der Philosophie schon gar nicht mehr gewohnt ist. Doch das Problem ist alt. Seit die „Dinge an sich“ nach Kant unerkennbar sind und wir die Wirklichkeit ausgehend von Erscheinungen konstruieren, ist die Rede von einer objektiven Wirklichkeit nicht mehr sehr sinnvoll. Boghossian nimmt nun ausgerechnet Hegel in Anspruch, dessen Wort „Angst vor der Wahrheit“ ebenfalls eine Warnung war. Davor, „in gedankenloser Trägheit stehen zu bleiben“, heißt es in der „Phänomenologie des Geistes“.
  Die analytische Philosophie hat aus dem Problem der Wirklichkeit ein Problem der Sprache machen wollen. Richard Rorty argumentiert, wir wählten unsere Begriffe nicht, weil sie „dem entsprechen, wie die Dinge an und für sich sind“, sondern weil sie unseren praktischen Interessen dienen. Den Baum nennen wir „Baum“, weil wir ihn als physische Einheit erleben. In Wahrheit besteht er aus unzählbaren kleinen Teilen. Aber daraus, sagen Philosophen wie Boghossian, folgt noch lange nicht, dass die Dinge in keiner Weise an und für sich sind. In anderen Worten: Soziale Interessen mag es geben, aber eine absolute Wirklichkeit auch. Und der ist es egal, wie wir sie nennen.
  Gabriel und Boghossian geben zu, dass relativistische und konstruktivistische Thesen anziehend sind. Zum Beispiel die „Gleichwertigkeitsdoktrin“: Die verschiedenen Weisen, die Welt zu verstehen, haben den gleichen Wert, und auch die Wissenschaft ist nur eine von ihnen. Für den Kreationisten entstand die Welt in sieben Tagen, für die Wissenschaft in Milliarden von Jahren. Ein Streit zwischen beiden wäre mit Argumenten nicht zu lösen. Denn dem Relativisten zufolge berufen sie sich nicht auf objektive Tatsachen, denn die gibt es nicht, sondern immer nur auf Meinungen. Das findet Boghossian absurd. Wir wollen doch wissen, wie es wirklich ist! Deshalb müsse die Wissenschaft, müssten rationale Erklärungen privilegiert sein.
  Weil auch das alles andere als wasserdicht zu begründen ist, fährt Boghossian ein ganzes Arsenal logischer Formularisierungen auf, um dem Relativismus seine inneren Widersprüche vorzuführen. In einer Welt, die ausschließlich sozial konstruiert ist, kann derselbe Satz wahr und falsch sein. „Alles ist relativ“ ist selbst eine absolute Aussage. Und so weiter. Der Relativist hat natürlich auf alles eine Antwort parat. In diesem Hin und Her geht leider die Verständlichkeit verloren, um die sich Boghossian bemüht haben will.
  Mit dem Relativismus hätten selbst die „Unterdrückten“ kein Mittel, um die „Mächtigen“ zu kritisieren, bemerkt er ganz am Ende. Das war ja gerade das erklärte Ziel vieler Theorien. Gleichzeitig, und das spart Boghossian aus, ist Philosophen wie Derrida und Lyotard zu verdanken, dass „der Andere“ mit seiner Deutung der Welt überhaupt erst einmal in Erscheinung trat. Die Macht hat die Vernunft auf ihrer Seite. Das jedoch macht die Wahrheit noch lange nicht relativ.
  Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass die Postmoderne wohl etwas übertrieben hat. Dass ein Teil des Geschlechts sozial konstruiert ist, aber eben nicht das ganze. Dass Amazonas-Völker eine eigene Weltsicht haben, aber in derselben Welt leben. Die vom „Neuen Realismus“ angestoßene Debatte macht auch klar: Es gibt ein Patt zwischen zwei intuitiv einleuchtenden Annahmen. Einerseits sind unsere Meinungen über die Welt sozial, historisch, kulturell bedingt, also kontingent. Andererseits glauben wir an Tatsachen, die unabhängig vom Menschen, das heißt absolut, sind.
  Nach einem Kompromiss sieht es nicht aus, und er würde der Debatte auch schaden. Der von Philosophen wie Gabriel artikulierte Anspruch, die Gräben zwischen angelsächsischer und Kontinentalphilosophie zu überwinden, gar eine neue Metaphysik zu entwerfen, mag vermessen sein. Aber er dürfte herausfordern und dabei helfen, die Philosophie von ihrem Ratgeberdasein zu befreien. „Angst vor der Wahrheit“ will sich keiner vorwerfen lassen.
FRANZ VIOHL
Solche Versuche können helfen,
Philosophie von ihrem
Ratgeberdasein zu befreien
  
Paul Boghossian: Angst vor der Wahrheit. Ein Plädoyer gegen Relativismus und Konstruktivismus. Aus dem Englischen von Jens Rometsch. Mit einem Nachwort von Markus Gabriel. Suhrkamp Verlag, Berlin 2013. 164 Seiten, 14 Euro.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.04.2014

Der neueste Realismus

"Niemals öffne ich nachts, heimkehrend, die Wohnungstür", schrieb Alfred Polgar einmal, "ohne ein wenig absichtlichen Lärm zu machen." Denn er wolle nicht überrascht werden: Wurde seine Abwesenheit von den Dingen benützt, um aus der Disziplin der Naturgesetze zu springen, so sollten sie noch Zeit genug bekommen, "in die gewohnte dreidimensionale Ordnung zurückzuschlüpfen".

Wie sie es gemeinhin ja auch tun, weil sie die gewohnte Ordnung selbstverständlich nie verlassen haben, sagen die einen. Aber wer weiß, sagen andere, woher wollen wir wissen, was geschieht, wenn es gar keinen Beobachter gibt? Und vielleicht benehmen sich Dinge ja sogar in unserem Beisein daneben, und wir bemerken es bloß selten. Aber warum sollte nicht ein Buch, das wir in der Hand haben, plötzlich doch zu sprechen beginnen, so wie in all den kurios-schauerlichen Begebenheiten, von denen die Science-Fiction-Literatur voll ist?

Das sprechende Buch haben wir uns nicht ausgedacht, wir entnehmen es dem Vorwort zu einem Sammelband über "spekulativen Horror" ("Abyssus intellectualis". Spekulativer Horror. Hrsg. von Armen Avanessian und Björn Quiring. Merve Verlag, Berlin 2014). Auf der Horrorskala der eigenwilligen Dinge und Lebewesen, mit denen Science- und Pulp-Fiction aufwarten, stehen allerdings sprechende Bücher ziemlich weit unten. Aber sie reichen hin, um zu erläutern, was es mit einer philosophisch gemeinten Aneignung dieses Horrors auf sich hat. Denn um eine Philosophie geht es dabei, die seit einiger Zeit unter dem Titel "spekulativer Realismus" auch durch die Feuilletons geistert. Es gibt diesen Realismus von einer eher akademischer Ausführung ("Neuer Realismus") bis zur philosophisch-literarischen Off-Avantgarde, dann mit Übergang in die Kunstszene. Kleinster gemeinsamer Nenner ist die Überzeugung, dass die Wirklichkeit nicht nur unter den Bedingungen der Möglichkeit unserer kognitiven Verarbeitung zugänglich sei.

Originell ist daran, dass die neuen Realisten ihr Programm gern als eine Art epistemischer Wurzelbehandlung von fatalen intellektuellen Neigungen ansehen. Die Übel heißen "Postmoderne", "Relativismus" und "Konstruktivismus". Bleiben wir vorerst bei dem Band über den "spekulativen Horror". Seine Beiträger halten sich mit Beschreibungen der "postmodernen Kondition" nicht lange auf, weil sie ohnehin gleich aufs Ganze gehen, nämlich auf Beschwörungen einer Realität, die Kapriolen schlägt und uns auf diese Weise vor Augen führt, dass es mit ihrer Bändigung durch unsere Begriffe und Wahrnehmungsschemata nichts wird. Freilich ist es eine fiktive, aus der Science-Fiction bezogene "Realität", die hier als Statthalter einer kognitiven Unverfügbarkeit auftritt.

In der Verknüpfung mit dem Thema der Science-Fiction bekommt die Marke "Realismus" hier einen abgründigen Akzent. Wozu auch eine zeitdiagnostische Komponente gehört, denn der Horror soll ja nicht bloß fiktiver Regelbruch sein, sondern der Schlüssel, um die Normalität zu verstehen. Ausweislich des Vorspruchs des Herausgebers soll die Orientierung an der beschworenen unverfügbaren Realität irgendwie auch zeitgemäße Widerstandsformen und Fluchtwege - also wohl gegen und aus dieser Normalität - finden helfen.

Um des Kontrasts willen wechseln wir zu einem Autor, der gern in die Nähe der neuen Realisten gerückt wird. Auch Paul Boghossian hält es recht emphatisch mit einer Wahrheit, die sich nicht auf unsere Zugangsmöglichkeiten zu ihr herunterbrechen lässt ("Angst vor der Wahrheit". Ein Plädoyer gegen Relativismus und Konstruktivismus, Berlin 2013). Deshalb soll der vor allem geistes- und sozialwissenschaftliche Relativismus der Widersprüchlichkeit überführt werden.

Boghossians Buch, im Original bereits 2006 erschienen, ist eine späte Reaktion auf die Konjunktur der Rede von der "sozialen Konstruiertheit" von Gegenständen. Dem Autor erscheinen alle großen Figuren einer selbstkritischen analytischen Tradition als Beförderer eines fatalen, weil alle möglichen Erkenntnisansprüche neben der einzig legitimen richtigen Wissenschaft bejahenden Unfugs: Hilary Putnam, Nelson Goodman, Richard Rorty ohnehin. So landet Boghossian schließlich bei Kant und dessen Verneinung, "dass die Welt, insoweit wir sie erkennen können, unabhängig von den Begriffen sein kann, mit denen wir sie erfassen".

Da ist mit der philosophischen Patenschaft Kants wieder der gemeinsame Nenner der neuen Realismen berührt. So wie sich auch Quentin Melaissoux, prominenter französischer Vertreter der "spekulativen" Variante, in seinem Beitrag für den Horror-Sammelband an Kant abarbeitet: um via Science-Fiction plausibel zu machen, dass man sich doch immerhin eine Welt denken könne, die unsere Gesetzeserwartungen auf eher bescheidene Weise unterläuft und in der wir trotzdem als Erkenntnissubjekte nicht verloren sind.

Boghossian, der mit seinem Realismus auf eine solide Welt hinauswill, fände das vermutlich kurios. Alfred Polgar hatte sich zu den unbeobachteten Dingen auf seine Weise ins Verhältnis gesetzt. Karl Kraus fand übrigens auch eine Variante der Frage nach den Begebnissen ohne Beobachter: "Ist eine Frau im Zimmer, ehe einer eintritt, der sie sieht?" Das war zwar unkorrekt, zeigte aber doch hübsch, wie man aus der Philosophie zum Common Sense zurückkehren und daraus rhetorisch Kapital schlagen kann.

HELMUT MAYER

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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»Interessant an Boghossians Vorgehen ist, dass er der Gegenseite zuweilen viel Kredit einräumt. Vor allem die Auffassung, es könne zwischen zwei einander widersprechenden 'epistemischen Systemen' keine letzte Entscheidung zugunsten einer Wahrheit geben, führt Boghossian so plausibel aus, dass man immer nur nicken möchte...« Andrea Roedig Neue Zürcher Zeitung 20140208