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Vieles von dem, was heute im Namen der Psychotherapie und der Psychologie geschieht, ist von oberflächlichen und kommerziellen Motiven getrieben. Psychologinnen und Psychologen sind heute einer zunehmenden Ökonomisierung unterworfen, die allzu häufig sowohl das professionelle Handeln als auch das wissenschaftliche Denken ideologisch durchdringt und dadurch die Sicht auf das menschliche Sein einengt. Theodor Itten und Ron Roberts plädieren im vorliegenden Buch für die Rückkehr zu einer authentischen und dynamischen Politik der Erfahrung. Sie untersuchen den Einfluss des neoliberalen…mehr

Produktbeschreibung
Vieles von dem, was heute im Namen der Psychotherapie und der Psychologie geschieht, ist von oberflächlichen und kommerziellen Motiven getrieben. Psychologinnen und Psychologen sind heute einer zunehmenden Ökonomisierung unterworfen, die allzu häufig sowohl das professionelle Handeln als auch das wissenschaftliche Denken ideologisch durchdringt und dadurch die Sicht auf das menschliche Sein einengt. Theodor Itten und Ron Roberts plädieren im vorliegenden Buch für die Rückkehr zu einer authentischen und dynamischen Politik der Erfahrung. Sie untersuchen den Einfluss des neoliberalen Kapitalismus auf die Kluft zwischen der akademischen Psychologie und der psychotherapeutischen Kunst des Heilens. Hierzu nehmen sie jeweils eine dieser beiden Positionen ein, um das Wechselspiel von Praxis, Theorie und tagtäglicher Erfahrung kritisch zu beleuchten. Ihre ebenso persönliche wie kritische Untersuchung bietet eine außergewöhnliche Perspektive auf die Frage, was es bedeutet, heute psychotherapeutisch zu praktizieren.
Autorenporträt
Theodor Itten, B.A.Hons. Social Science, Graduate member of the British Psychological Society BPS., Psychotherapeut SPV/UKCP, psychotherapeutische Ausbildung bei Ronald D.Laing und Francis Huxley. Psychoanalytischer Psychotherapeut UKCP, und Praktiker der Integrativen Körperpsychotherapie, seit 1981 in freier Praxis in St.Gallen, Schweiz.
Rezensionen
»Für alle, die im psychotherapeutischen Feld arbeiten, eine kritische und außergewöhnliche Perspektive auf die Frage, wie man in der neoliberalen Wirklichkeit des Heute psychotherapeutisch praktizieren kann. Lesenswert!« Lisa Tomaschek-Habrina, www.ibos.co.at am 27.03.2017 »Dieses Buch ist ein Weckruf und ein wesentlicher Beitrag zur Reflexion unseres Berufsstandes, seiner Theorie und Praxis wie auch seiner wissenschaftlichen Erforschung, vorgetragen in einer engagierten Sprachgewalt. Zu danken ist den Autoren auch ihre Bereitschaft zur Selbstoffenbarung eigener Erfahrungen im Kampf mit Institutionen. Ich empfehle es sehr zur Lektüre.« Peter Schulthess, Psychotherapie-Wissenschaft 2/2016 »Das Buch richtet sich an Psychologen in therapeutischer Praxis sowie in Universitäten und ruft sie auf, sich der Rebellionsbewegung gegen die Enthumanisierung des Menschen in der industriellen Gesellschaft anzuschließen.« Peter Lehmann, FAPI-Nachrichten, September 2016 »Für alle, die im psychotherapeutischen Feld arbeiten, eine kritische und außergewöhnliche Perspektive auf die Frage, wie man in der neoliberalen Wirklichkeit des Heute psychotherapeutisch praktizieren kann.« Lisa Tomaschek-Habrina, www.ibos.co.at