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Was erlebt, was denkt und fühlt ein Baby? Ausgehend von den Beobachtungen, Theorien und Ergebnissen der Säuglingsforschung sowie der psychoanalytischen Entwicklungstheorie legt Stefan Nauenheim ein Konzept der vorsprachlichen seelischen Entwicklung vor, welches das Erleben des Kleinkindes innerhalb der ersten beiden Lebensjahre in den Mittelpunkt rückt. Der Autor veranschaulicht die auseinander hervorgehenden Phasen des kleinkindlichen Seelenlebens unter anderem dadurch, dass er strukturelle Ähnlichkeiten mit Sagen der griechischen und christlichen Mythologie aufzeigt. Von diesen Geschichten…mehr
Was erlebt, was denkt und fühlt ein Baby? Ausgehend von den Beobachtungen, Theorien und Ergebnissen der Säuglingsforschung sowie der psychoanalytischen Entwicklungstheorie legt Stefan Nauenheim ein Konzept der vorsprachlichen seelischen Entwicklung vor, welches das Erleben des Kleinkindes innerhalb der ersten beiden Lebensjahre in den Mittelpunkt rückt. Der Autor veranschaulicht die auseinander hervorgehenden Phasen des kleinkindlichen Seelenlebens unter anderem dadurch, dass er strukturelle Ähnlichkeiten mit Sagen der griechischen und christlichen Mythologie aufzeigt. Von diesen Geschichten her, so Nauenheim, lässt sich dann wiederum ein tieferes Verständnis der beobachteten Phänomene gewinnen. Der Fokus des vorliegenden Werkes liegt auf der Herausarbeitung des inneren kleinkindlichen Erlebens in seinen verschiedenen Entwicklungsphasen. Damit eröffnet Nauenheim eine Perspektive, die bei der Methode der direkten Beobachtung des Babys – mit ihrem Fokus auf den Fähigkeiten des Kindes und dem Bild des »kompetenten Säuglings« – vernachlässigt wird.
Danksagung Vorwort 1 Einleitung 1.1 Das Thema der Arbeit und ihre Zielsetzung 1.2 Aufbau und Argumentationsgang der Arbeit 1.3 Hinweise zur Begriffsverwendung 2 Wissenschaftliche Annäherungen 2.1 Der Säugling bei Mahler 2.2 Der kompetente Säugling 2.3 Der Säugling bei Stern 3 Gegenstand und Methode 3.1 Der weltfremde, weltlose und weltoffene Säugling 3.1.1 Der Mensch als ursprünglich monadisches, weltfremdes Triebwesen 3.1.2 Der Mensch als ursprünglich welt- und subjektloses Reflexwesen 3.1.3 Der Mensch als ursprünglich weltoffenes Lebewesen 3.2 Bestimmung von Grundbegriffen des seelischen Geschehens 3.2.1 Seelisches Erleben als Kräfte-, Struktur- und Bewegungszusammenhang 3.2.2 Strukturbildung auf der Basis von Quantitäten und Elementen? Kritik an Sterns Konzept der generalisierten Interaktionsrepräsentanzen 3.2.3 Strukturbildung als eine sich zwischen der Polarität von Subjekt und Objekt ausdi erenzierende Ganzheit nach Freud 3.2.4 Gemeinsamkeiten ganzheitspsychologischer und freudscher Konzepte 3.2.5 Haltgebende Ordnung und lebendige Verwandlung als grundlegendes Konstruktionsproblem des seelischen Geschehens nach Freud 3.2.6 Seelisches Geschehen als Ganzheit, Struktur und Entwicklung nach Dilthey 3.2.7 Vorüberlegungen zu einer Morphologie des seelischen Geschehens 3.2.8 Zu Piagets Kritik des Gestalt-Begriffs 3.2.9 Morphologie des seelischen Geschehens nach Salber 3.2.10 Gemeinsamkeiten in den Konzepten von Piaget und Salber 3.3 Methodisches Vorgehen der vorliegenden Arbeit 4 Mittendrin – Die ersten Lebenswochen 4.1 Bewegende Gegensätze 4.2 Suchen nach Anhalts- und Orientierungspunkten 4.3 Festhalten von Bewegtem 4.4 Beobachtendes In-die-Ferne-Schweifen 4.5 Veraltete Ausrüstung 4.6 Verfestigen der Erlebenswelt 4.7 Rekonstruktion und Zusammenfassung: Die deukalionische Phase 5 Dazwischen – Der 3. bis 8. Lebensmonat 5.1 Gemeinsam Sich-Bewegen 5.2 Mitgehen und Anstoßen 5.3 Einüben von bevorzugten Bewegungsfiguren 5.4 Von der Wirklichkeit zur Möglichkeit 5.5 Instrumentalisieren von Ausdrucksbewegungen 5.6 Beleben und Verlieben 5.7 Rekonstruktion und Zusammenfassung: Die narzisstische Phase 6 Dahin und Dahinter – Der 6. bis 15. Lebensmonat 6.1 In den Fängen des Alltages 6.2 Fernweh 6.3 Errichten einer Heimatbasis 6.4 Das Unentdeckte hinter dem Dritten 6.5 Überwinden von Hindernissen auf Umwegen 6.6 Paradoxes und dessen Vereinigung in einer Drei-Einheit 6.7 Rekonstruktion und Zusammenfassung: Die ikarische Phase 7 Darüber hinaus – Das 2. Lebensjahr 7.1 Die produktive Begegnung mit sich selbst und seiner Welt 7.2 Herstellen eines (all-)gemeinsamen Selbst- und Weltbildes 7.3 Nachbilden allgemeiner Vorbilder 7.4 Sich selbst behaupten gegenüber entfremdenden Verallgemeinerungen 7.5 Eröffnen phantastischer Spielräume 7.6 Sich trösten und retten in Phantasien 7.7 Rekonstruktion und Zusammenfassung: Die adamitische Phase 8 Nachwort – Der dramatische Säugling Literatur Personenregister Sachregister
Danksagung Vorwort 1 Einleitung 1.1 Das Thema der Arbeit und ihre Zielsetzung 1.2 Aufbau und Argumentationsgang der Arbeit 1.3 Hinweise zur Begriffsverwendung 2 Wissenschaftliche Annäherungen 2.1 Der Säugling bei Mahler 2.2 Der kompetente Säugling 2.3 Der Säugling bei Stern 3 Gegenstand und Methode 3.1 Der weltfremde, weltlose und weltoffene Säugling 3.1.1 Der Mensch als ursprünglich monadisches, weltfremdes Triebwesen 3.1.2 Der Mensch als ursprünglich welt- und subjektloses Reflexwesen 3.1.3 Der Mensch als ursprünglich weltoffenes Lebewesen 3.2 Bestimmung von Grundbegriffen des seelischen Geschehens 3.2.1 Seelisches Erleben als Kräfte-, Struktur- und Bewegungszusammenhang 3.2.2 Strukturbildung auf der Basis von Quantitäten und Elementen? Kritik an Sterns Konzept der generalisierten Interaktionsrepräsentanzen 3.2.3 Strukturbildung als eine sich zwischen der Polarität von Subjekt und Objekt ausdi erenzierende Ganzheit nach Freud 3.2.4 Gemeinsamkeiten ganzheitspsychologischer und freudscher Konzepte 3.2.5 Haltgebende Ordnung und lebendige Verwandlung als grundlegendes Konstruktionsproblem des seelischen Geschehens nach Freud 3.2.6 Seelisches Geschehen als Ganzheit, Struktur und Entwicklung nach Dilthey 3.2.7 Vorüberlegungen zu einer Morphologie des seelischen Geschehens 3.2.8 Zu Piagets Kritik des Gestalt-Begriffs 3.2.9 Morphologie des seelischen Geschehens nach Salber 3.2.10 Gemeinsamkeiten in den Konzepten von Piaget und Salber 3.3 Methodisches Vorgehen der vorliegenden Arbeit 4 Mittendrin – Die ersten Lebenswochen 4.1 Bewegende Gegensätze 4.2 Suchen nach Anhalts- und Orientierungspunkten 4.3 Festhalten von Bewegtem 4.4 Beobachtendes In-die-Ferne-Schweifen 4.5 Veraltete Ausrüstung 4.6 Verfestigen der Erlebenswelt 4.7 Rekonstruktion und Zusammenfassung: Die deukalionische Phase 5 Dazwischen – Der 3. bis 8. Lebensmonat 5.1 Gemeinsam Sich-Bewegen 5.2 Mitgehen und Anstoßen 5.3 Einüben von bevorzugten Bewegungsfiguren 5.4 Von der Wirklichkeit zur Möglichkeit 5.5 Instrumentalisieren von Ausdrucksbewegungen 5.6 Beleben und Verlieben 5.7 Rekonstruktion und Zusammenfassung: Die narzisstische Phase 6 Dahin und Dahinter – Der 6. bis 15. Lebensmonat 6.1 In den Fängen des Alltages 6.2 Fernweh 6.3 Errichten einer Heimatbasis 6.4 Das Unentdeckte hinter dem Dritten 6.5 Überwinden von Hindernissen auf Umwegen 6.6 Paradoxes und dessen Vereinigung in einer Drei-Einheit 6.7 Rekonstruktion und Zusammenfassung: Die ikarische Phase 7 Darüber hinaus – Das 2. Lebensjahr 7.1 Die produktive Begegnung mit sich selbst und seiner Welt 7.2 Herstellen eines (all-)gemeinsamen Selbst- und Weltbildes 7.3 Nachbilden allgemeiner Vorbilder 7.4 Sich selbst behaupten gegenüber entfremdenden Verallgemeinerungen 7.5 Eröffnen phantastischer Spielräume 7.6 Sich trösten und retten in Phantasien 7.7 Rekonstruktion und Zusammenfassung: Die adamitische Phase 8 Nachwort – Der dramatische Säugling Literatur Personenregister Sachregister
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