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Die Industriestaaten sind die Hauptverursacher des Klimawandels, die Armen in den Entwicklungsländern von den Auswirkungen besonders betroffen. Diese ungleiche Verteilung weist auf ein gewaltiges Gerechtigkeitsproblem hin. Eine zentrale Frage des Klimaschutzes ist, wer die Atmosphäre künftig in welchem Umfang nutzen darf. Die wirtschaftliche Entwicklung der Industriestaaten war hauptsächlich durch die Nutzung von Kohle, Öl und Gas getragen. Auch die Entwicklungsländer beanspruchen nun das Recht, für ihre wirtschaftliche Entwicklung fossile Energieressourcen zu nutzen. Das Problem des…mehr

Produktbeschreibung
Die Industriestaaten sind die Hauptverursacher des Klimawandels, die Armen in den Entwicklungsländern von den Auswirkungen besonders betroffen. Diese ungleiche Verteilung weist auf ein gewaltiges Gerechtigkeitsproblem hin. Eine zentrale Frage des Klimaschutzes ist, wer die Atmosphäre künftig in welchem Umfang nutzen darf. Die wirtschaftliche Entwicklung der Industriestaaten war hauptsächlich durch die Nutzung von Kohle, Öl und Gas getragen. Auch die Entwicklungsländer beanspruchen nun das Recht, für ihre wirtschaftliche Entwicklung fossile Energieressourcen zu nutzen. Das Problem des weltweiten Klimawandels und seiner Auswirkungen müssen aus einer integrierten und interdisziplinären Sichtweise behandelt werden, die auf der Grundlage einer systematischen ethischen Reflexion Perspektiven der Entwicklungspolitik, Umwelt- und Energiepolitik einbezieht: Inwiefern beeinflussen Folgen des Klimawandels die Armutsbekämpfung? Wie lassen sich Aufgaben und Lasten gerecht verteilen (in intra-
wie intergenerationeller Perspektive)? Welche Strategien und Optionen einer globalen Klima- und Energiepolitik unterstützen die nationalen und internationalen Bemühungen zur Armutsbekämpfung nachhaltig?
Autorenporträt
Prof. DDr. Johannes Wallacher, Hochschule für Philosophie München. Karoline Scharpenseel, M.A., Hochschule für Philosophie München.