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Immer mehr Paare und Singles mit Kinderwunsch fahren für einereproduktionsmedizinische Behandlung ins Ausland; dieses Phänomen wird oft als "Reproduktionstourismus" bezeichnet. Doch im Mittelpunkt der ethnografischen Studie von Sven Bergmann stehen keine Urlaubsaktivitäten, sondernAusweichpraktiken wie das Umgehen des Verbots der Eizellspende in Deutschland. Ausgangspunkt der Untersuchung sind zwei Infertilitätskliniken in Spanien und Tschechien. Mittels welcher Praktiken wird in diesen Kliniken Verwandtschaft hergestellt? Welche Rolle spielen Anonymität, Ähnlichkeit und Imagination, wenn…mehr

Produktbeschreibung
Immer mehr Paare und Singles mit Kinderwunsch fahren für einereproduktionsmedizinische Behandlung ins Ausland; dieses Phänomen wird oft als "Reproduktionstourismus" bezeichnet. Doch im Mittelpunkt der ethnografischen Studie von Sven Bergmann stehen keine Urlaubsaktivitäten, sondernAusweichpraktiken wie das Umgehen des Verbots der Eizellspende in Deutschland. Ausgangspunkt der Untersuchung sind zwei Infertilitätskliniken in Spanien und Tschechien. Mittels welcher Praktiken wird in diesen Kliniken Verwandtschaft hergestellt? Welche Rolle spielen Anonymität, Ähnlichkeit und Imagination, wenn Keimzellen (Sperma und Eizellen) oder Embryonen von unbekannten Dritten gespendet werden? Fragen wie diesen geht der Autor auf der Basis von teilnehmender Beobachtung und Interviews nach.
Autorenporträt
Sven Bergmann, Kulturanthropologe, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Medizin in Berlin.