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Schon lange vor dem neuartigen Coronavirus wurden Szenarien für die Bekämpfung von Pandemien entworfen. Psychologischen Faktoren und emotionalen Belastungen wurde dabei bemerkenswert wenig Aufmerksamkeit zuteil. Mit der Zielsetzung, diese psychosoziale Dimension stärker zu beleuchten, erschien im Herbst 2019 die englischsprachige Originalausgabe dieses Buches - nur wenige Wochen vor dem Ausbruch von COVID-19 im chinesischen Wuhan.Auf der Grundlage der wissenschaftlichen Literatur zu früheren Pandemien untersucht Steven Taylor die psychologischen Folgen von Pandemien und ihrer Bekämpfung. Er…mehr

Produktbeschreibung
Schon lange vor dem neuartigen Coronavirus wurden Szenarien für die Bekämpfung von Pandemien entworfen. Psychologischen Faktoren und emotionalen Belastungen wurde dabei bemerkenswert wenig Aufmerksamkeit zuteil. Mit der Zielsetzung, diese psychosoziale Dimension stärker zu beleuchten, erschien im Herbst 2019 die englischsprachige Originalausgabe dieses Buches - nur wenige Wochen vor dem Ausbruch von COVID-19 im chinesischen Wuhan.Auf der Grundlage der wissenschaftlichen Literatur zu früheren Pandemien untersucht Steven Taylor die psychologischen Folgen von Pandemien und ihrer Bekämpfung. Er verdeutlicht, dass die Psychologie bei der (Nicht-)Einhaltung von Abstandsregelungen und Hygieneempfehlungen sowie beim Umgang mit der pandemischen Bedrohung und den damit verbundenen Einschränkungen eine wichtige Rolle spielt. Anhand zahlreicher Fallberichte erörtert er die vielfältigen Reaktionen: weitverbreitete Ängste vor Ansteckung und wirtschaftlichem Ruin, Panikkäufe, Verschwörungstheorien, Rassismus, unangepasstes Verhalten sowie Abwehrreaktionen, aber auch die Zunahme von Altruismus.Abschließend skizziert Taylor Konsequenzen für die Planungen des öffentlichen Gesundheitswesens und entwirft Möglichkeiten eines gesamtgesellschaftlichen Umgangs mit einer solchen Krisensituation.
Rezensionen
»Zu Beginn gibt es nur eins, was das Virus begrenzen und das Gesundheitssystem vor Überlastung schützen kann: Verhaltensänderungen. Doch das funktioniert nur, wenn möglichst viele mitmachen, und zwar aus Einsicht. Dafür braucht man eine hochprofessionelle Krisenkommunikation, die offen und transparent ist, Unwissen und Unsicherheiten zugibt, jede Aktion begründet und Perspektiven aufzeigt. Die Politik hätte früher Taylor lesen sollen.« Barbara Knab, Dr. med. Mabuse, November/Dezember 2020 »Taylor hat sich intensiv in die Geschichte der Pandemien eingearbeitet und würzt seinen gut gegliederten Text mit Beispielen. (...) Taylor (geht) erfreulich weit über den engeren therapeutischen Rahmen hinaus. Er befasst sich ausführlich mit den Verschwörungstheorien im Gesundheitswesen im Allgemeinen und dem »Verhaltensimmunsystem«, das in Bedrohungen aufgebaut wird, um sich durch die Konstruktion von »Schuldigen« zu schützen. Die Folgen können verheerend sein.« Wolfgang Schmidbauer, Psychologie Heute, Heft 11, November 2020 »Es liest sich wie eine 1:1-Analyse der jetzigen Situation und ist auch Nicht- Gesundheitspolitikern zur Lektüre empfohlen.« Wolfgang Bauer, Das Blättchen. Zweiwochenzeitschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft, 23. Jahrgang, Nr. 20, 28. September 2020 »Das Buch lohnt sich für alle, die verantwortlich für die Gestaltung und Umsetzung von Pandemie-Plänen sind, die Kommunikation hierzu verantworten oder eine strategische Vorausschau betreiben. Darüber hinaus ist das Buch für all jene interessant, die in kurzer Zeit einen Überblick über Erklärungsmodelle, Risiken und Chancen einer Pandemie-Situation erhalten möchten.« Annette Schlipphak, Report Psychologie, September 2020 »Sozialpsychologische Kenntnisse sind für Steven Taylor unerlässlich, um künftig pandemische Krisen zu managen. Das erläutert er in seinem Buch mehr als deutlich. So gut Virologen und Spezialisten medizinisch Bescheid wissen, das Wissen muss für den Autor in die Bevölkerung gelangen, sollen Pandemien dauerhaft eingedämmt und besiegt werden. Ratschläge, Handlungsanweisungen und Präventionsideen: Vieles liegt in Steven Taylors Buch fundiert vor. Es könnte durchaus als Leitfaden gelten, nicht nur für den Umgang mit Angst, Isolation und Quarantäne, sondern auch für den Umgang mit Stress in Großgruppen.« Maicke Mackerodt, BFS_Trendinfo. Informationen für Führungskräfte der Sozialwirtschaft, 5/20 »Ein Augenmerk gilt auch den Möglichkeiten der Bewältigung emotionaler Notsituationen, wie beispielsweise mit Hilfe des Screen-and-Treat Ansatzes. Die Publikation wird durch allgemeine Schlussfolgerungen, Vorschläge für Interventionen bei zukünftigen Pandemien und Impulsen für die weitere Forschung vervollständigt. So scheint dieses Buch gerade auch für berufstätige Sozial arbeitende hochaktuell, denn es liefert wichtiges und relevantes Wissen für den Umgang mit der Corona-Situation.« Soziale Arbeit, 9 - 10/2020 »Wie der kanadische Psychologe Steven Taylor in seinem Buch 'Die Pandemie als psychologische Herausforderung' schreibt, gibt es unrealistischen Optimismus auch beim Umgang mit Infektionskrankheiten: 'Menschen mit einer starken Neigung zu unrealistischem Optimismus sehen sich tendenziell als resistent gegen Infektionen an.' Damit sei das Gefühl der Unverletzlichkeit verbunden. Verschiedene psychologische Studien zeigen: Menschen, die sich für weniger verletzlich halten, empfinden weniger Angst nach belastenden Lebensereignissen, fangen häufiger an zu rauchen, fahren häufiger alkoholisiert Auto oder nehmen öfter Drogen.« Susanne Ackermann, Psychologie Heute, 10/2020 »Wer das Buch liest, ist klüger: in der Einschätzung der Bedrohung, in der eigenen Selbstwahrnehmung, aber auch in der Relativierung der vermeintlichen Wahrheiten über den richtigen Weg « Heribert Prantl, Prantls Blick - die politische Wochenvorschau, Newsletter der Süddeutschen Zeitung am 30. August 2020 »Taylor prangert an, dass schon lange vor dem neuartigen Coronavirus Szenarien für die Bekämpfung von Pandemien entworfen wurden, aber insbesondere den psychologischen und emotionalen Wirkungen und Nebenwirkungen dabei viel zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet wurde. (...) Die von ihm aufgezeichneten Auswirkungen einer Pandemie sind aber nahezu identisch mit dem, was sich bei COVID-19 gezeigt hat.« Inge Ruhe, bvpg - Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. »Tatsächlich kann man es als einen besonders wertvollen Zufall ansehen, dass Steven Taylor sein Buch unmittelbar vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie veröffentlichen konnte. Denn so erhalten Psychologinnen und Psychologen, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitswesens, Politikerinnen und Politiker sowie die Allgemeinbevölkerung die Möglichkeit, sich die aktuell erlebaren Auswirkungen der globalen Krise mittels psychologischer Expertise begreifbar zu machen.« Christin Schörk, Report Psychologie, 7+8 2020 »Nach einer Pandemie ist man immer schlauer. Dieses Buch war es schon vorher. (...) was Taylor aus Studien zu Ebola und Sars folgert, könnte auch für Corona gelten: Die psychologischen Auswirkungen der Pandemie, Ängste und Unsicherheit, sind in der Regel weiter verbreitet als die medizinischen - sie werden uns wohl auch in dieser Krise länger begleiten.« Daniel Weber, Weltwoche, Nr. 34/20 »Taylor, ein renommierter klinischer Psychologe, beschreibt die pandemische Problematik im psychosozialen Kontext. Dabei konzentriert er sich auf die psychologischen Faktoren, die den Wirt und die Interaktionen zwischen Wirt und Umwelt bei Pandemien betreffen.« Paul Kokott, Niedersächsisches Ärzteblatt, August 2020 »Es sollte einfach nur ein Sachbuch werden, aber es wurde eine Prophezeiung: Zwei Wochen vor dem Corona-Ausbruch hatte Steven Taylor, Professor für klinische Psychologie an der kanadischen University of British Columbia, seine Studie zur 'Pandemie als psychologische Herausforderung' veröffentlicht.« Elke Bodderas, Die Welt am 26. Juli 2020 »Taylor versucht, mit Hilfe von Fallbeispielen, der Analyse früherer Seuchen und wissenschaftlicher Untersuchungen über Pandemieverläufe in der Menschheitsgeschichte das verfügbare Wissen und die Erfahrungen so verdichtet aufzuarbeiten, dass in einer aktuellen Krise, also einer wie jetzt, darauf zurückgegriffen werden kann. Er wolle auf diese Weise 'ein Porträt der nächsten Pandemie' zeichnen, schrieb er viele Wochen vor dem Ausbruch in Wuhan. Und das macht er gründlich und systematisch. Und immer mit dem Blick auf das, was Gesellschaften besser machen können: in der Vorsorge, in der Fürsorge während der Krise. Fachleuten kann es eine Art Handbuch sein.« Wolfgang Storz, bruchstücke.de, 4. August 2020 »es ist gerade in der aktuellen Situation um Corona ein ungemein wichtiges und hilfreiches Buch. Deshalb ist es ab mittleren Beständen sehr zu empfehlen!« Günter Bielemeier, Buchprofile/Medienprofile. Medienempfehlungen für die Büchereiarbeit. Heft 1, Jahrgang 65/2020 »Das Buch ist fachnah geschrieben, jede Aussage ist mit einem Literaturhinweis belegt. Für interessierte Laien, denen die verwendeten Begriffe mittlerweile aus den Nachrichten wohlbekannt sein dürften, ist es trotzdem gut lesbar. Steven Taylor macht mit dem Band deutlich, dass die Pandemie nicht nur ein medizinisches Problem, sondern auch eine psychologische Herausforderung darstellt - und liefert fundierte Ratschläge, wie man die Krise als Gesellschaft besser bewältigen kann.« Corinna Hartmann, Spektrum der Wissenschaft, 19. Juli 2020 »Der Psychosozial-Verlag hat gut daran getan, das Werk, das eine Forschungslücke füllt, unter dem Titel 'Die Pandemie als psychologische Herausforderung - Ansätze für ein psychosoziales Krisenmanagement' schnell in Deutschland zu veröffentlichen. (...) Fazit: Ein wichtiges Buch, aus dem insbesondere Gesundheitspolitiker schöpfen können, ist doch die Pandemie lange nicht vorbei...« Anke Hinrichs, Eppendorfer. Zeitung für Psychiatrie & Soziales, 4/2020 »Versiert in der Geschichte der Pandemien, zitiert der Autor immer wieder historische und zeitgeschichtliche Zeugnisse, um die zahlreichen Facetten der Auswirkungen dieser menschheitsgeschichtlichen Katastrophen auf das Denken, Fühlen und Verhalten der Menschen zu veranschaulichen. (...) Das Buch ist in einer klaren, allgemein verständlichen Sprache geschrieben. Knappes Resümee: 'Kommunikation über Unsicherheit schafft Sicherheit' (R. Kneissl). Deshalb ist es für Ärztinnen und Ärzte, deren tägliche Arbeit von den komplexen Unsicherheiten des pandemischen Geschehens geprägt ist, lesenswert.« Michael Bentfeld, Hamburger Ärzteblatt 7/8 2020 »In einem eigenen Kapitel wird die 'Regelbefolgung durch Angsterzeugung' diskutiert, die Taylor als häufige Strategie bei Gesundheitsfördermaßnahmen bezeichnet. Wie im Text insgesamt enthält sich der Autor klarer Urteile, benennt aber jeweils Vor- und Nachteile. So liefert das Buch auch in der neuen Normalität nach Corona wichtige Anregungen.« Peter Nowak, Neues Deutschland am 9. Juli 2020 »Dies ist eine prägnante Zusammenfassung der psychologischen Auswirkungen von Pandemien des augenblicklichen Wissensstandes auf Bevölkerungsgruppen und Einzelpersonen. Es beschreibt in einer vernünftige Art des mentalen Umgangs mit Pandemien und ist vorausschauend in Bezug auf die Art und Weise, wie sich die Reaktionen auf COVID-19 zu entwickeln scheinen. Für Vertreter von Behörden, Politik und Psychologie sowie die interessierte Öffentlichkeit ein Wissensgewinn.« Michael Lausberg, Scharf links, die 'neue' linke online Zeitung, 3. Juli 2020 »Und so komme ich am Schluss zum überraschenden Ergebnis, dass die Sozialpsychologie insgesamt und Taylors Studie im Besonderen nicht nur für Behörden, Wissenschaftlerinnen und Medienproes von Interesse sind - sondern eigentlich auch für uns als Bürgerinnen und Bürger, als Eltern, Freunde und Berufstätige, als Tier- und Industrieschützer, als wissenschaftlich, philosophisch und religiös Interessierte. 'Verschwörungsfragen' betreffen eben nicht nur die Psyche 'anderer', sondern aller Menschen, weil sie ein naheliegender Weg sind, mit Unsicherheiten umzugehen.« Michael Blume, scilogs.spektrum.de, 2. Juli 2020 »Taylors Buch will nicht malade machen, sondern aufbauen, ermutigen, Perspektiven zeigen. Er belässt es nie beim Aufzeigen von Defiziten oder Problemanalytik. Er zeigt mit - was noch einmal betont werden darf - unerschütterlicher Unaufgeregtheit auf, wie die gesamte Zivilgesellschaft, wie Parteien und Eliten in Politik, Medien und Wissenschaft der Infektion der Fake-News in fast allen Themenbereichen gegensteuern können. (...) 'Die Pandemie als psychologische Herausforderung' ist ein Buch zurzeit mit dem Nebennutzen einer Orientierung für künftige Zeiten. Sozusagen wissenschaftlich gestützte Für- und Vorsorge. Vorbildhaft.« Paul-Hermann Gruner, www.faustkultur.de, 3. Juli 2020 »Fachkräfte in der sozialen Arbeit, insbesondere Berater(innen) in den sozialpsychiatrischen Diensten, haben mit diesem Buch eine hervorragende Anleitung, die psychischen Mechanismen, die während einer Pandemie bei ihrer Klientel ablaufen können, besser zu verstehen und mit ihnen professionell umzugehen. So widmet Taylor sich unter anderem dem 'Screen-and-Treat'- Ansatz, gibt Ratschläge etwa für Online-Beratung oder gegen den drohenden Burn-out von (während einer Pandemie besonders geforderten) Berufsgruppen im Pflege- und Gesundheitswesen. Taylor verdeutlicht, wie stark psychologische Faktoren generell die Bewältigung einer Pandemie beeinflussen und entwirft abschließend aus diesen Erkenntnissen eine überaus lesenswerte Strategie, die letztlich die gesamte Gesellschaft betrifft.« Maria Weber, Neue Caritas, Heft 12, 29. Juni 2020 »Für künftige Forschungen wünscht sich S. Taylor ein 'besseres Verständnis der Gründe, auf Basis derer Menschen Gesundheitsempfehlungen einhalten oder nicht.' Dies würde 'wichtige Folgeüberlegungen, wie Gesundheitsbehörden die Öffentlichkeit aufklären und Interventionen zur Eindämmung der Infektionsausbreitung implementieren können', ermöglichen. (S. 155) Angesichts der spürbaren oder noch zu erwartenden psychosozialen Auswirkungen der aktuellen Krise liest sich dies wie ein dringender Appell. Die einzelnen Themenbereiche, die in dieser Besprechung nur angedeutet werden konnten, lohnen eine tiefere Auseinandersetzung. S. Taylor liefert dafür erste Orientierungen und einen großen wissenschaftlichen Apparat.« Jürgen Kreft, Fortbildungsinstitut für Supervision Newsletter Nr. 16, Juni 2020 »Nur wenige Seiten benötigt Taylor, um ein Szenario zu schildern, das unserem Alltag seit Ausbruch von Covid-19 bis in erstaunliche Details gleicht. Wie ist das möglich? Diese Beschreibungen sind das Ergebnis einer akribischen wissenschaftlichen Auswertung bisheriger Pandemieverläufe in der Geschichte der Menschheit.« Antje Wegwerth, Nordkurier am 11. Juni 2020 »In den Gesundheitsbehörden sind nur wenig Ressourcen vorhanden - es fehlt nicht nur an Schutzkleidung, Desinfektionsmitteln oder Beatmungsmaschinen - vor allem fehlen auch solche speziell für den Umgang mit den psychologischen Faktoren einer Pandemie. Dadurch ausgelöste emotionale Reaktionen wie z.B. Sorgen, Angst, seelische Not auf der einen und Verhaltensprobleme wie z.B. die Nichteinhaltung von Regeln, Vermeidungsverhalten oder Stigmatisierungen auf der anderen Seite können für den Verlauf der Infektion eine entscheidende Rolle spielen. Deshalb werden in diesem Buch wichtige Lücken geschlossen.« Rudolf Sanders, Beratung aktuell 2/2020 »Da Steven Taylor seit langer Zeit zu den anerkannten Psychologen gehört, die sich intensiv, empirisch und interdisziplinär mit den psychologischen Herausforderungen einer Pandemie beschäftigen, darf der Leser davon ausgehen, nach der Lektüre auf dem gegenwärtigen, gut abgesicherten Stand der Diskussion zu sein.« Werner T. Fuchs, Leserkommentar vom 5. Juni 2020 »Vieles liegt in Taylors Buch bereits systematisch und fundiert vor, das durchaus als Leitfaden gelten darf, nicht nur für den Umgang mit Angst, Isolation und Quarantäne, mit dem Stress in Großgruppen und den Antworten auf Angst.« Caroline Fetscher, Der Tagesspiegel, 22. März 2020…mehr