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"Geburtstagsgäste" zum 25-jährigen Bestehen
Als Hommage an Henri Nannen zeigt die Jubiläumsausstellung 83 Werke aus dessen ursprünglicher Sammlung - jedes Werk symbolisiert eines seiner Lebensjahre. Die ausgewählten Stücke - unter anderem von Emil Nolde, Oskar Kokoschka und Otto Dix - lagen ihm besonders am Herzen. Ihnen stehen ebenso viele hochkarätige Leihgaben aus in- und ausländischen Museen oder Privatsammlungen gegenüber, unter anderem von Edvard Munch, Giovanni Battista Piranesi oder Wassily Kandinsky. Je ein "Bewohner" und ein "Geburtstagsgast" der Kunsthalle Emden bilden ein Paar…mehr

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Produktbeschreibung
"Geburtstagsgäste" zum 25-jährigen Bestehen

Als Hommage an Henri Nannen zeigt die Jubiläumsausstellung 83 Werke aus dessen ursprünglicher Sammlung - jedes Werk symbolisiert eines seiner Lebensjahre. Die ausgewählten Stücke - unter anderem von Emil Nolde, Oskar Kokoschka und Otto Dix - lagen ihm besonders am Herzen. Ihnen stehen ebenso viele hochkarätige Leihgaben aus in- und ausländischen Museen oder Privatsammlungen gegenüber, unter anderem von Edvard Munch, Giovanni Battista Piranesi oder Wassily Kandinsky. Je ein "Bewohner" und ein "Geburtstagsgast" der Kunsthalle Emden bilden ein Paar und treten in einen ungewöhnlichen Dialog - mal ernsthaft, mal ironisch, mal humorvoll und damit ganz im Sinn von Henri Nannen. Die so entstehenden Beziehungen lösen die Werke aus ihrem kunstgeschichtlichen Kontext und rücken sie in einen neuen, außergewöhnlichen Zusammenhang. Sie regen die Betrachter an, die Kunst mit den eigenen Sinnen zu erfassen, Gemeinsamkeiten oder Kontraste der Paare zu identifizieren und nach individuellen Kriterien zu bewerten.

Die Kunsthalle Emden: ein Haus für die Kunst von Henri Nannen

Ein Haus für seine Bilder bauen - das war die Vision von Henri Nannen, als er 1983 zusammen mit seiner späteren Frau Eske begann, die Kunsthalle in Emden zu planen. Für den Bau spendete er sein gesamtes Vermögen. Am 3. Oktober 1986 wurde das Museum durch den damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker eröffnet. Henri Nannen stiftete seine Kunstsammlung und ergänzte sie bis zu seinem Tod im Jahr 1996 durch immer neue Werke. 1997 schenkte der Galerist und Kunstsammler Otto van de Loo der Kunsthalle Emden rund 200 weitere Werke, die die Sammlung fortführen und um Kunst aus der Zeit nach 1945 erweitern.

Eine Sammlung aus Wut und Freude

Henri Nannen studierte Kunstgeschichte, bevor er eine journalistische Laufbahn einschlug. Schon früh begann er, eine sehr persönliche Kollektion von Kunstwerken zusammenzutragen. Schwerpunktewaren Werke der Klassischen Moderne. Er verfolgte kein sammlerisches Konzept, beabsichtigte keine "museumsreife" Sammlung, sondern wählte die Kunstwerke nach seinem Geschmack und seiner Leidenschaft für die Kunst aus. "Ich habe immer nur gesammelt, was Lust in mir erweckt hat oder was mich bis unter die Haut schmerzte, was mich freute, aber auch wütend machte" - die Kunsthalle Emden präsentiert nicht nur einen Spiegel des Kunstverständnisses, sondern auch des Charakters von Henri Nannen.
Rezensionen
"Das Buch ist ein umfangreicher individueller Streifzug durch die Geschichte der Kunst des 20. Jahrhunderts." Nordwest-Zeitung