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Jede sozialwissenschaftlich diskutierte Idee von Elite verbindet diese mit irgendeiner Idee von Macht, die der Elite eignet. In aktuellen Modernisierungsprozessen beobachten wir jedoch vielfältige Problematisierungen der Art, des Inhalts, der Reichweite, der Dauerhaftigkeit und der Repräsentation von Interessen - und damit natürlich auch Irritationen überkommener elitärer Machtpotenziale: Die Balance zwischen institutionalisierten Interessenkonflikten und einer durch konsensuell geeinte Eliten getragenen gesellschaftlichen Stabilität ist brüchig geworden. Während eine Vielzahl "sektoraler"…mehr

Produktbeschreibung
Jede sozialwissenschaftlich diskutierte Idee von Elite verbindet diese mit irgendeiner Idee von Macht, die der Elite eignet. In aktuellen Modernisierungsprozessen beobachten wir jedoch vielfältige Problematisierungen der Art, des Inhalts, der Reichweite, der Dauerhaftigkeit und der Repräsentation von Interessen - und damit natürlich auch Irritationen überkommener elitärer Machtpotenziale: Die Balance zwischen institutionalisierten Interessenkonflikten und einer durch konsensuell geeinte Eliten getragenen gesellschaftlichen Stabilität ist brüchig geworden. Während eine Vielzahl "sektoraler" Eliten die Agenda öffentlicher Aufmerksamkeit mit den Ansprüchen und Erwartungen ihrer jeweiligen Bezugsgruppen besetzen, wird die Leistungsfähigkeit herkömmlicher, "gesamt-gesellschaftlicher" Eliten zusehends in Frage gestellt. Angesichts dieser Entwicklungen ist die traditionell enge Verbindung von Macht und Eliten theoretisch neu zu definieren und politisch neu auszuhandeln.
Autorenporträt
Dr. Ronald Hitzler ist Professor für Allgemeine Soziologie an der Universität Dortmund. Dr. Stefan Hornbostel vertritt die Professur Soziologie sozialer Ungleichheiten an der Universität Dortmund. Cornelia Mohr ist am Institut für Journalistik an der Universität Dortmund tätig.