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Der industrialisierte, anonyme Eigenheimbau verheißt den Käufern durch immer flexiblere Produktionsweisen eine nie da gewesene Individualität - in so unbeachteter wie überwältigender Konkurrenz zum genuin individuell geführten Dialog zwischen Bauherr und Architekt. Doch die unter Vermarktungsdiktat stehende Lebenswelt der suburbanen Wohngebiete zeigt vor allem die Aporie standardisierter Individualität. Julia Gills grundlegende Revision anthropologischer Positionen zum Verhältnis von Individualismus und Kultur macht ihr Buch zu einem unverzichtbaren Beitrag zur aktuellen Debatte um die Chancen…mehr

Produktbeschreibung
Der industrialisierte, anonyme Eigenheimbau verheißt den Käufern durch immer flexiblere Produktionsweisen eine nie da gewesene Individualität - in so unbeachteter wie überwältigender Konkurrenz zum genuin individuell geführten Dialog zwischen Bauherr und Architekt. Doch die unter Vermarktungsdiktat stehende Lebenswelt der suburbanen Wohngebiete zeigt vor allem die Aporie standardisierter Individualität. Julia Gills grundlegende Revision anthropologischer Positionen zum Verhältnis von Individualismus und Kultur macht ihr Buch zu einem unverzichtbaren Beitrag zur aktuellen Debatte um die Chancen einer Überwindung der Zwischenstadt. Mit einem Vorwort von Karin Wilhelm.
Autorenporträt
Julia Gill forscht als freiberufliche Architektin und promovierte Wissenschaftlerin zu Fragen des Wohnungs- und Siedlungsbaus in (sub-)urbanen Lebenswelten.
Rezensionen
Besprochen in: www.nextroom.at, 12(2010) Bauwelt, 46 (2011), Gernot Weckherlin