Marktplatzangebote
5 Angebote ab € 3,50 €
  • Broschiertes Buch

Erzählt wird, gebrochen in bittere Ironie, das Leben eines Mannes namens Jakob Simonis von ihm selbst, der, frisch von der Universität gekommen, verheiratet und Vater eines kleinen Sohnes, als stellen- und damit arbeitsloser Gymnasiallehrer zu so etwas wie einem Hausmann geworden ist. Seine Frau Gisela arbeitet für den Unterhalt der Familie, sie ist Lehrerin an einer Grundschule. Alle Versuche, den langsam verzweifelnden Mann auf gute Gedanken zu bringen und seine Hoffnung, irgendwann doch zu einer Anstellung zu kommen, zu stärken, müssen scheitern, weil alle seine Versuche, eine Stelle zu…mehr

Produktbeschreibung
Erzählt wird, gebrochen in bittere Ironie, das Leben eines Mannes namens Jakob Simonis von ihm selbst, der, frisch von der Universität gekommen, verheiratet und Vater eines kleinen Sohnes, als stellen- und damit arbeitsloser Gymnasiallehrer zu so etwas wie einem Hausmann geworden ist. Seine Frau Gisela arbeitet für den Unterhalt der Familie, sie ist Lehrerin an einer Grundschule. Alle Versuche, den langsam verzweifelnden Mann auf gute Gedanken zu bringen und seine Hoffnung, irgendwann doch zu einer Anstellung zu kommen, zu stärken, müssen scheitern, weil alle seine Versuche, eine Stelle zu finden, fehlschlagen. An einem schönen Tag findet man ihn tot unter einer Eisenbahnbrücke am Rande des Eifelstädtchens Daun. Ein Unfall? Selbstmord? Walter Schenker gelingt es, das innere Drama deutlich werden zu lassen, das sich in der Monotonie dieses arbeitslosen Lebens fast lautlos, aber unerbittlich vollzieht. Zugleich ist dieser seltsam spannende Roman ein Roman der Eifel, eine Liebeserklärung an Land und Leute seiner Region, die hier mit der Magie der Erzählkunst beschworen wird. Ein Roman also, der den Leser auf vielfache Weise gefangen nimmt, fesselt und auch nach der Lektüre nicht loslässt.»Eifel« wurde von Marcel Reich-Ranicki als Fortsetzungsroman in der FAZ angenommen und vom SWR-Fernsehen verfilmt.
Autorenporträt
Schenker, Walter
Walter Schenker wurde 1943 in Solothurn in der Schweiz geboren und studierte von 1962 bis 1968 in Zürich Germanistik. Er promovierte über die Sprache Max Frischs und war von 1968 an als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg i.Br. und der Universität Zürich tätig. Von 1974 bis 1984 war er Professor (auf Zeit) für "Germanistische Linguistik" an der Universität Trier. 1975 habilitierte er sich über die Sprache Huldrych Zwinglis. 1983 erhielt Schenker den Preis der Schweizerischen Schillerstiftung, die auch 1991 seinen Roman "Manesse" als "Buch des Jahres" auszeichnete. Sein 1982 erschienener Roman "Eifel" wurde 1988 vom damaligen Südwestfunk als "Literaturadaption" verfilmt. Schenker lebt heute als Schriftsteller in Trier und ist ehrenamtlich als Diakon tätig.