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Die Universität Rostock, die älteste Universität des Ostseeraums, stand Anfang der 1930er-Jahre am Abgrund der hochschulpolitischen Bedeutungslosigkeit. Das Handeln der regionalen Akteure war von einem bereits in der Weimarer Republik herausgebildeten "Schließungs-Komplex" geprägt - also von der Furcht vor einer Abwicklung der Universität. Florian Detjens schildert in dieser quellengesättigten Untersuchung, auf welche Weise die Geschicke einer in der geographischen Peripherie gelegenen Hochschule durch die sozio-ökonomischen Verhältnisse und die daraus resultierenden strukturellen Probleme…mehr

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Produktbeschreibung
Die Universität Rostock, die älteste Universität des Ostseeraums, stand Anfang der 1930er-Jahre am Abgrund der hochschulpolitischen Bedeutungslosigkeit. Das Handeln der regionalen Akteure war von einem bereits in der Weimarer Republik herausgebildeten "Schließungs-Komplex" geprägt - also von der Furcht vor einer Abwicklung der Universität. Florian Detjens schildert in dieser quellengesättigten Untersuchung, auf welche Weise die Geschicke einer in der geographischen Peripherie gelegenen Hochschule durch die sozio-ökonomischen Verhältnisse und die daraus resultierenden strukturellen Probleme geprägt wurden. Die führenden Köpfe der Universität Rostock verstanden es, im Spannungsfeld von regionalen und zentralen Machtinstanzen den Bedarf des NS-Regimes nach wissenschaftlichen Ressourcen zu bedienen und dadurch nicht nur den Fortbestand ihrer Universität zu sichern, sondern inmitten des Zweiten Weltkriegs sogar deren Ausbau voranzutreiben. Dank geschickter, aber auch bereitwilliger Anpassung an die nationalsozialistische Diktatur konnte ein Niedergang der Mecklenburgischen Landesuniversität - zu einem freilich hohen Preis - verhindert werden.

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Autorenporträt
Florian Detjens, Dr. phil., geb. 1987, studierte Allgemeine Geschichte, Jüdische Studien und Zeitgeschichte an der Universität Potsdam. Von 2012 bis 2014 war er Mitarbeiter der Unabhängigen Wissenschaftlichen Kommission beim Bundesministerium der Justiz zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit, von 2014 bis Juni 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Zeitgeschichte sowie an der Forschungs- und Dokumentationsstelle des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Geschichte der Diktaturen in Deutschland an der Universität Rostock.