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In welchem Verhältnis stehen die deutschen Massenverbrechen zur Kriegführung und Hungerpolitik während des Zweiten Weltkriegs?Von den etwa 13 Millionen Opfern deutscher Massenverbrechen zwischen 1933 und 1945 starben die meisten während des Zweiten Weltkrieges. Der regionale Schwerpunkt dieser Verbrechen lag in Osteuropa. Der Band fragt nach dem Verhältnis von Kriegführung und Massenverbrechen. Da ein wesentlicher Teil dieser Verbrechen während des Krieges eng mit Hunger und selektiver Nahrungsmittelpolitik verknüpft war, wird der Faktor Hunger in diesem Band besonders betont.Aus dem…mehr

Produktbeschreibung
In welchem Verhältnis stehen die deutschen Massenverbrechen zur Kriegführung und Hungerpolitik während des Zweiten Weltkriegs?Von den etwa 13 Millionen Opfern deutscher Massenverbrechen zwischen 1933 und 1945 starben die meisten während des Zweiten Weltkrieges. Der regionale Schwerpunkt dieser Verbrechen lag in Osteuropa. Der Band fragt nach dem Verhältnis von Kriegführung und Massenverbrechen. Da ein wesentlicher Teil dieser Verbrechen während des Krieges eng mit Hunger und selektiver Nahrungsmittelpolitik verknüpft war, wird der Faktor Hunger in diesem Band besonders betont.Aus dem Inhalt:David Stahel über die deutsche Kriegführung gegen die Sowjetunion 1941Christoph Dieckmann zu Herangehensweisen und Methoden, das Verhältnis von Kriegführung und Hungerverbrechen zu untersuchenNick Terry über die Praxis der Heeresgruppe Mitte 1943 / 44 mit Blick auf die zivilen OpferBabette Quinkert über die Veränderungen der Agrarpropaganda im Zusammenhang mit der deutschen Hungerpolitik und -praxisGesine Gerhard zur Biographie Herbert BackesPhilipp Rauh über die Morde an PsychiatriepatientenRolf Keller über die Morde an sowjetischen Kriegsgefangenen im Deutschen ReichShannon Fogg zu den Auswirkungen des Nahrungsmittelmangels in französischen ProvinzenIm Abonnement: EUR (D) 18,-; EUR (A) 18,50
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Autorenporträt
Christoph Dieckmann, geb. 1960, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz-Bauer-Institut, Frankfurt am Main. Von 2005 bis 2014 lehrte er moderne europäische Geschichte an der Keele University, Großbritannien. 2012 erhielt er den Yad Vashem International Book Prize for Holocaust Research 2012. Mitarbeit an der Edition »Der Dienstkalender Heinrich Himmels 1941/42« (1999); Mitglied der internationalen Kommission zur Untersuchung nationalsozialistischer und sowjetischer Besatzungsverbrechen in Litauen.

Babette Quinkert, geb. 1963, ist Kuratorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Museum Berlin-Karlshorst. Veröffentlichung u.a.: Ein Mädchen allein auf der Flucht. Ungarn - Slowakei - Polen (1944-1945) (2023, zus. mit Eva Szepesi).
Rezensionen
»Christoph Dieckmann und Babette Quinkert leisten mit diesem Band einen wichtigen Beitrag zur Debatte über die Wehrmacht im Vernichtungskrieg« (Jörg Ganzenmüller, Neue Politische Literatur, Jg. 61 (2016))