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Neue Erkenntnisse über die Rolle der Technischen Hochschulen im Nationalsozialismus.Die Geschichte der Technischen Hochschulen im NS-Staat hat lange Zeit wenig Aufmerksamkeit erfahren. Die Aufarbeitung verlief, gerade im Vergleich zu den traditionellen Universitäten, schleppend. Vielen der betreffenden Institutionen gelang es sogar, ihre Selbstdarstellung als politikferne, ideologiefreie, ja sogar tendenziell widerständige Betriebe aufrechtzuerhalten. Erst die neuere Forschung zeichnet ein wesentlich kritischeres Bild. Dieser Band bündelt den aktuellen Forschungsstand, stellt Begriffe und…mehr

Produktbeschreibung
Neue Erkenntnisse über die Rolle der Technischen Hochschulen im Nationalsozialismus.Die Geschichte der Technischen Hochschulen im NS-Staat hat lange Zeit wenig Aufmerksamkeit erfahren. Die Aufarbeitung verlief, gerade im Vergleich zu den traditionellen Universitäten, schleppend. Vielen der betreffenden Institutionen gelang es sogar, ihre Selbstdarstellung als politikferne, ideologiefreie, ja sogar tendenziell widerständige Betriebe aufrechtzuerhalten. Erst die neuere Forschung zeichnet ein wesentlich kritischeres Bild. Dieser Band bündelt den aktuellen Forschungsstand, stellt Begriffe und Kategorien für die weiterhin notwendige wissenschaftliche Aufklärung bereit und eröffnet teils strukturgeschichtliche, teils narrative oder biographische Zugänge. Dabei wird die systemische Bedeutung der Technischen Hochschulen für den Unrechtsstaat, dessen Menschenverachtung und Kriegsführung deutlich.Aus dem Inhalt:Carina Baganz: Diskriminierung, Ausgrenzung, Vertreibung. Die Technische Hochschule Berlin während des NationalsozialismusMichael Grüttner: Wissenschaftspolitik im NationalsozialismusMichael Jung: Organisierung, parteipolitisches Engagement und Parteikarrieren von Hochschullehrern: das Beispiel der Technischen Hochschule Hannover im Vergleich mit anderen HochschulenHelmut Maier: Expandierende Ressourcen und Innovationsschübe. Rüstungsforschung an Technischen Hochschulen 1933-1945
Autorenporträt
Michele Barricelli, geb. 1966, ist Inhaber des Lehrstuhls für Didaktik der Geschichte und Public History an der LMU München. Er lehrt und forscht zu Erinnerungskultur und historischem Lernen in der Migrationsgesellschaft.

Michael Jung, geb. 1951, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Didaktik der Demokratie der Universität Hannover. Er forscht zur Hochschulgeschichte im 20. Jahrhundert.

Detlef Schmiechen-Ackermann, geb. 1955, ist Direktor des Instituts für Didaktik der Demokratie und apl. Professor am Historischen Seminar der Leibniz Universität Hannover.Veröffentlichungen u. a.:Der Ort der »Volksgemeinschaft« in der deutschen Gesellschaftsgeschichte (Mithg., 2018).