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Der in der Nordeifel gelegene Hürtgenwald war gegen Ende des Zweiten Weltkriegs Schauplatz schwerer Kämpfe. Nach dem Krieg errichtete Kriegsgräberstätten, Gedenksteine, Kreuze, Tafeln und künstlerische Objekte bilden dort heute eine in der Bundesrepublik einzigartige Erinnerungslandschaft. In den letzten Jahren ist diese jedoch zunehmend in die Kritik geraten. Verengung auf das militärische Geschehen, Ausblendung wesentlicher Aspekte der nationalsozialistischen Herrschaft sowie Dominanz eines Veteranenverbandes bei Gedenkpraktiken lauten einige Kritikpunkte. Der reich illustrierte Band…mehr

Produktbeschreibung
Der in der Nordeifel gelegene Hürtgenwald war gegen Ende des Zweiten Weltkriegs Schauplatz schwerer Kämpfe. Nach dem Krieg errichtete Kriegsgräberstätten, Gedenksteine, Kreuze, Tafeln und künstlerische Objekte bilden dort heute eine in der Bundesrepublik einzigartige Erinnerungslandschaft. In den letzten Jahren ist diese jedoch zunehmend in die Kritik geraten. Verengung auf das militärische Geschehen, Ausblendung wesentlicher Aspekte der nationalsozialistischen Herrschaft sowie Dominanz eines Veteranenverbandes bei Gedenkpraktiken lauten einige Kritikpunkte. Der reich illustrierte Band zeichnet die Geschichte der Erinnerungskonflikte nach, wägt das Potenzial der "Erinnerungslandschaft Hürtgenwald" ab und gibt Hinweise zu ihrer Weiterentwicklung. Als Bestandsaufnahme und kritische Würdigung hat er exemplarische Bedeutung auch für andere Regionen der Bundesrepublik, in denen die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg lebendig und ebenfalls umstritten ist.