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"Europas Entwicklung und die Geschichte der Dritten Welt waren seit Beginn der Neuzeit miteinander verknüpft: zuerst durch Fernhandel, dann durch Kolonialismus und Imperialismus und heute in einer komplex strukturierten Weltwirtschaft. Noch bis in dieses Jahrhundert war der entwickelte Teil Europas der dynamische Wachstumspol in der internationalen Gesellschaft; heute kommt den westlichen hochindustrialisierten OECD-Staaten eine vergleichbare Stellung zu. Auch heute ist immer noch ein großer Teil der Dritten Welt auf dieses Gravitationszentrum ausgerichtet. Das Gefalle zwischen…mehr

Produktbeschreibung
"Europas Entwicklung und die Geschichte der Dritten Welt waren seit Beginn der Neuzeit miteinander verknüpft: zuerst durch Fernhandel, dann durch Kolonialismus und Imperialismus und heute in einer komplex strukturierten Weltwirtschaft. Noch bis in dieses Jahrhundert war der entwickelte Teil Europas der dynamische Wachstumspol in der internationalen Gesellschaft; heute kommt den westlichen hochindustrialisierten OECD-Staaten eine vergleichbare Stellung zu. Auch heute ist immer noch ein großer Teil der Dritten Welt auf dieses Gravitationszentrum ausgerichtet. Das Gefalle zwischen Industriegesellschatten und Dritter Welt wurde nicht aufgehoben; es hat sich verlagert, oft vertieft und nur in wenigen Fällen von Schwellenländern deutlich verringert. Deshalb ist nachholende Entwicklung immer noch ein zentrales Problem in den Nord-Süd-Beziehungen. Wie ist eine solche Entwicklung unter den gegenwärtigen Bedingungen möglich? Wie war in den vergangenen Jahrhunderten eine nachholende Entwicklung in Europa möglich? Der neueren Entwicklungsforschung hat sich ein weites Leid für historische und aktuelle Untersuchungen eröffnet. Diese vergleichende, empirische, historische und aktuelle Analyse von Entwicklungswegen unternimmt der vorliegende Band. Er wird somit zu einem Prüfstein für jede Entwicklungstheorie und zur Inspiration für die aktuelle entwicklungspolitische Diskussion. Die Autoren ziehen in ihm ein Fazit ihrer mehrjährigen gemeinsamen Entwicklungsforschung."
Autorenporträt
Senghaas, Dieter
Dieter Senghaas, geboren 1940, lehrt Friedens-, Konflikt- und Entwicklungsforschung an der Universität Bremen.

Menzel, Ulrich
Ulrich Menzel ist Inhaber des Lehrstuhls für Internationale Beziehungen und Vergleichende Regierungslehre an der TU Braunschweig.