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KLARAS VERHÄLTNISSE: Klara provoziert ihre Kündigung; sie will eine echte Aufgabe finden, ein anderes Leben führen. Bei ihrer Suche - einer Reise durch die bundesdeutsche Wirklichkeit - begegnen ihr die unterschiedlichsten Begierden und Sehnsüchte. KLARAS VERHÄLTNISSE ist eine tragikomische Gratwanderung zwischen Realität und Traum, zwischen hochfliegenden Wünschen und banalen Abgründen, voll optimistischer Traurigkeit. ANNA UND MARTHA: Anna ist Schneiderin und kurzsichtig, Martha ist Köchin und gehbehindert. Seit Jahrzehnten stehen sie in Diensten der Brauereifamilie Bierbaum. Gefangen in…mehr

Produktbeschreibung
KLARAS VERHÄLTNISSE: Klara provoziert ihre Kündigung; sie will eine echte Aufgabe finden, ein anderes Leben führen. Bei ihrer Suche - einer Reise durch die bundesdeutsche Wirklichkeit - begegnen ihr die unterschiedlichsten Begierden und Sehnsüchte. KLARAS VERHÄLTNISSE ist eine tragikomische Gratwanderung zwischen Realität und Traum, zwischen hochfliegenden Wünschen und banalen Abgründen, voll optimistischer Traurigkeit. ANNA UND MARTHA: Anna ist Schneiderin und kurzsichtig, Martha ist Köchin und gehbehindert. Seit Jahrzehnten stehen sie in Diensten der Brauereifamilie Bierbaum. Gefangen in ihrer eigenen Geschichte erinnern und schikanieren sie sich in gnadenlosen Ritualen; sie warten auf eine Herrin, die nicht mehr erscheint. Oder wurde sie in einem revolutionären Akt in die Tiefkühltruhe verfrachtet? Ein Stück über Herrschaft, über Abhängigkeit und über Zeit. ANNA UND MARTHA ist unter dem Titel "Der dritte Sektor" im Mai 2001 im Hamburger Thalia-Theater uraufgeführt worden. Diese Ausgabe ist der unveränderte Abdruck des Stücks unter neuem Titel.
Autorenporträt
Dea Loher studierte Germanistik und Philosophie in München und bewarb sich 1990 für den ersten Jahrgang des vierjährigen Studiengangs "Szenisches Schreiben" an der Berliner Hochschule der Künste, dessen Leitung H. Müller übernahm. Bereits 1991 kam ihr erstes Stück "Olgas Raum" im Hamburger Ernst-Deutsch-Theater zur Uraufführung. Dea Loher gehört zu den meistgespielten und produktivsten jungen Theaterautorinnen. 1993 und 1994 wurde sie zur "Nachwuchsdramatikerin des Jahres" gewählt. Ihre Stücke handeln, wie der Journalist F. Wille in der Zeitschrift "Theater heute" herausfand, nicht unbedingt von glücklichen Menschen. 2006 erhielt Dea Loher den "Bertolt-Brecht-Literaturpreis" der Stadt Augsburg und 2009 den "Berliner Literaturpreis". Im Jahr 2014 wurde sie Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim.