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Eine »einfallsreiche Fortsetzung der beiden Figaro-Komödien von Beaumarchais« nannte Urs Jenny Horváths Komödie Figaro läßt sich scheiden. Horváth siedelte »das Stück in unserer Zeit«, nämlich in den Jahren 1936/37 an, »denn die Probleme der Revolution und Emigration sind erstens: zeitlos, und zweitens: in unserer Zeit besonders aktuell«. Als Figaro läßt sich scheiden am 2.4.1937 in Prag uraufgeführt wurde, schrieb Otto Pick in der 'Prager Presse': Horváths »eigentliche Kritik gilt dem Allgemeinmenschlichen, wie es sich auf politischem Gebiete hüben und drüben, bei den Radikalen sowohl…mehr

Produktbeschreibung
Eine »einfallsreiche Fortsetzung der beiden Figaro-Komödien von Beaumarchais« nannte Urs Jenny Horváths Komödie Figaro läßt sich scheiden. Horváth siedelte »das Stück in unserer Zeit«, nämlich in den Jahren 1936/37 an, »denn die Probleme der Revolution und Emigration sind erstens: zeitlos, und zweitens: in unserer Zeit besonders aktuell«. Als Figaro läßt sich scheiden am 2.4.1937 in Prag uraufgeführt wurde, schrieb Otto Pick in der 'Prager Presse': Horváths »eigentliche Kritik gilt dem Allgemeinmenschlichen, wie es sich auf politischem Gebiete hüben und drüben, bei den Radikalen sowohl freiheitlicher als auch reaktionärer Observanz, in Umsturzepochen wie am Biertisch offenbart. Horváths Anti-Bekenntnis gilt dem Untermenschentum ohne Unterschied der politischen Färbung. Indem er der überpolitisierten Menschheit in Erinnerung bringt, daß die Welt im Menschen anfängt, bekennt auch er sich zur Politik - zur Politik der Menschlichkeit.«
Autorenporträt
Horváth, Ödön vonÖdön Horváth wurde am 9. Dezember 1901 in Susak, einem Vorort von Fiume dem heutigen Rijeka/Kroatien, geboren und starb am 1. Juni 1938 in Paris. Seine Kindheit verbrachte er in Belgrad, Budapest, Pressburg und München. 1920 begann Horvath Gedichte zu schreiben. Die meisten seiner Manuskripte aus dieser Zeit vernichtete er jedoch. Den ersten großen Erfolg hat er mit seinem Stück Die Bergbahn, welches 1929 in Berlin uraufgeführt wurde. Weitere Erfolge bleiben nicht aus. Für sein Bühnenstück Geschichten aus dem Wiener Wald bekommt er den Kleist-Preis. Der Roman Jugend ohne Gott wird im Jahr 1991 von Michael Knof für die Deutsche Film AG (DEFA) inszeniert und ist in der filmedition suhrkamp erhältlich.