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Megacities, abschmelzendes Grönland-Eis, biotechnische Menschenzüchtung - viele Themen von Döblins apokalyptischem, bildgewaltigem Zukunftsroman sind längst zu Themen unserer Gegenwart geworden. Döblins beunruhigende Frage "Was wird aus dem Menschen, wenn er so weiterlebt?" ist aber nicht nur von großer politischer Aktualität. Sie ist auch der Antrieb eines phantastischen Erzählens zwischen Science & Fiction, das ›Berge Meere und Giganten‹ mit Filmen wie ›Blade Runner‹ oder Frank Schätzings ›Der Schwarm‹ verbindet.
Enzyklopädisch und visionär erzählt Berge Meere und Giganten die von Krieg
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Produktbeschreibung
Megacities, abschmelzendes Grönland-Eis, biotechnische Menschenzüchtung - viele Themen von Döblins apokalyptischem, bildgewaltigem Zukunftsroman sind längst zu Themen unserer Gegenwart geworden. Döblins beunruhigende Frage "Was wird aus dem Menschen, wenn er so weiterlebt?" ist aber nicht nur von großer politischer Aktualität. Sie ist auch der Antrieb eines phantastischen Erzählens zwischen Science & Fiction, das ›Berge Meere und Giganten‹ mit Filmen wie ›Blade Runner‹ oder Frank Schätzings ›Der Schwarm‹ verbindet.
Enzyklopädisch und visionär erzählt Berge Meere und Giganten die von Krieg und Naturzerstörung geprägte Geschichte der menschlichen Zivilisation bis zum 27. Jahrhundert. Die politische Welt der Zukunft, die Döblin dabei entwirft, ist aufgeteilt in zwei große, totalitäre Machtblöcke, die sich im »Uralischen Krieg« bekämpfen.
Höhepunkt der Handlung ist eine Expedition nach Grönland, die neuen Siedlungsraum erschließen soll. Aus isländischen Vulkanen gewonnene Feuermassen bringen den grönländischen Eispanzer zum Schmelzen. Doch unter dem Eis kommen gewaltige Urtiere zum Vorschein, die zu neuem Leben erwachen und die gesamte Menschheit bedrohen. Erst durch biotechnisch erzeugte »Giganten« kann den monströsen Urtieren Einhalt geboten werden. Zu den Überlebenden gehören Siedlergruppen, die an die Stelle der herrschenden Technokratie schließlich ein friedliches Leben in Einklang mit der Natur zu setzen versuchen.

»1001 Zukunftsprognosen und Gegenwartsromane sehn neben Berge Meere und Giganten a priori weniggleisig, hausbacken, halt vordöblinisch aus.«
Ulrich Holbein, Frankfurter Rundschau
Autorenporträt
Alfred Döblin, 1878 in Stettin geboren, arbeitete zunächst als Assistenzarzt und eröffnete 1911 in Berlin eine eigene Praxis. Döblins erster großer Roman erschien im Jahr 1915/16 bei S. Fischer. Sein größter Erfolg war der 1929 ebenfalls bei S. Fischer publizierte Roman ¿Berlin Alexanderplatz¿. 1933 emigrierte Döblin nach Frankreich und schließlich in die USA. Nach 1945 lebte er zunächst wieder in Deutschland, zog dann aber 1953 mit seiner Familie nach Paris. Alfred Döblin starb am 26. Juni 1957.
Rezensionen
Ein Meilenstein des utopischen Romans Christine Ammann Belletrisitk-Couch.de, September 2013