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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Lebenswelt - Lebensform - Lebensstil, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit behandelt im Rahmen des Hauptseminars Lebensform - Lebenswelt - Lebensstil die Weltanschauungslehre des Philosophen Wilhelm Dilthey. Dilthey, der seine bedeutendsten Werke in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts schrieb, vertrat eine historische Lebensphilosophie und gilt heute als…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Lebenswelt - Lebensform - Lebensstil, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit behandelt im Rahmen des Hauptseminars Lebensform - Lebenswelt - Lebensstil die Weltanschauungslehre des Philosophen Wilhelm Dilthey. Dilthey, der seine bedeutendsten Werke in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts schrieb, vertrat eine historische Lebensphilosophie und gilt heute als einer der Begründer der Anwendung des hermeneutischen Prinzips auf die Geisteswissenschaften, deren Begriff er maßgeblich prägte. Damit wurde er auch zu einem Vorläufer der hermeneutischen Philosophie , aber auch der Phänomenologie . Dilthey wurde zunächst stark von Schleiermacher und dessen Hermeneutik beeinflusst. In vielen Werken setzt er sich kritisch mit dem aufkommenden naturwissenschaftlichen Wissenschaftsverständnis auseinander, von welchem er die Wissenschaften von den menschlichen Zusammenhängen getrennt wissen will. Durch die Verteidigung der Hermeneutik als Methode grenzt Dilthey erstmals die von ihm als "Geisteswissenschaften" bezeichneten Disziplinen von den empirischen Naturwissenschaften scharf ab. Hierbei richtet er sich gegen empiristische, intellektualistische, positivistische und - nach einigen Quellen - historistische Herangehensweisen an soziologische und philosophische Fragestellungen, wie beispielsweise die Soziologie von Auguste Comte. Lessing sieht in Diltheys Werk den Versuch einer philosophischen Grundlegung der Geisteswissenschaften, die das Fundament einer "Kritik der historischen Vernunft" bilden soll. Nach Makkreel schließt Diltheys Werk damit an Kants "Kritik der reinen Vernunft" an, berücksichtige jedoch - im Gegensatz zu dieser - die unterschiedlichen epistemologischen Ausgangssituationen in den Natur- und Geisteswissenschaften. DieWeltanschauungslehre ist in diesem Kontext zu sehen. Nach Diltheys These liegen den Weltanschauungen wirkungsmächtige, jedoch individuelle, poetische, künstlerische, religiöse und metaphysische Äußerungen einzelner Persönlichkeiten zugrunde, die auf diesem Wege ihre Lebenswelt interpretieren. Die jeweilige Entwicklung einer Weltanschauung hängt somit von zwei Faktoren ab: Zum einen von epistemologischen Konstanten, die das Fundament aller menschlichen Biographien und damit aller Äußerung bildeten; und zum anderen von der jeweiligen historischen Situation, in der sich der Künstler, Dichter oder Philosoph befunden habe.