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Die Debatten um Hate Speech im Internet zeugen von der Brisanz der Frage, welche Verletzungsmacht diffamierenden Adressierungen inhärent ist: Handelt es sich um einen rein zeichenhaften Ausdruck freier Rede oder um einen ›realen‹ Gewaltakt? Aus einer dualismuskritischen Perspektive entwickelt Jennifer Eickelmann ein Konzept mediatisierter Missachtung, das sich diesem Entweder-oder verweigert. Entlang materialreicher Analysen zeigt sie die Kontingenz dieser Kommunikationen im Spannungsfeld von Realität/Virtualität auf und legt dar, welche Bedeutung der Kategorie Gender und dem Medialen bei der…mehr

Produktbeschreibung
Die Debatten um Hate Speech im Internet zeugen von der Brisanz der Frage, welche Verletzungsmacht diffamierenden Adressierungen inhärent ist: Handelt es sich um einen rein zeichenhaften Ausdruck freier Rede oder um einen ›realen‹ Gewaltakt? Aus einer dualismuskritischen Perspektive entwickelt Jennifer Eickelmann ein Konzept mediatisierter Missachtung, das sich diesem Entweder-oder verweigert. Entlang materialreicher Analysen zeigt sie die Kontingenz dieser Kommunikationen im Spannungsfeld von Realität/Virtualität auf und legt dar, welche Bedeutung der Kategorie Gender und dem Medialen bei der Konstitution und Wirkmacht mediatisierter Missachtung zukommt.
Autorenporträt
Jennifer Eickelmann ist Juniorprofessorin für Digitale Transformation in Kultur und Gesellschaft an der FernUniversität in Hagen.
Rezensionen
»Das Buch ist interessant für alle, die sich wissenschaftlich mit Kommunikationskultur befassen. Es ist hochaktuell, gut geschrieben und treibt den theoretischen Diskurs voran.« Susanne Bergmann, tv diskurs, 87 (2019) »Ein wichtiges Buch zu einer aktuellen Debatte.« Gitti Geiger, Stichwort, 46 (2018) »Die Autorin legt [...] sowohl für die soziologische wie erziehungswissenschaftliche Geschlechter- als auch Medienforschung eine produktive und erkenntnisreiche Untersuchung vor.« Britta Hoffarth, MedienPädagogik, 03.10.2018 »Ein bedeutsamer Beitrag zu sowohl aktuellen als auch zukünftigen Debatten und Diskursen.« Julia Preisker, [rezens.tfm], 15.05.2018 »Die Publikation kann einen Ausgangspunkt für eine moderne Medienpädagogik darstellen.« merz, 62/2 (2018) »Materialreich, spannend und oft auch bedrückend zu lesen. Bettina Zehetner, Weiber Diwan, Winter 2017/18 Besprochen in: IDA NRW, 23/4 (2017) GMK-Newsletter, 2 (2018)