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Mitte der 1990er Jahre wurden im Sonderarchiv Moskau bis dahin unbekannte Protokolle der Geheimkonferenzen von Joseph Goebbels im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda aus den Jahren 1939 bis 1945 entdeckt. Olga Shtyrkina legt die erste umfassende Auswertung vor und analysiert die Transformation der NS-Propagandastrategie gegen die UdSSR entlang des Kriegsverlaufs. Ihre Analyse reicht von der "großen Täuschung" des deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakts über das Scheitern des "Blitzkriegs" und die Proklamation des "totalen Kriegs" nach der Schlacht von Stalingrad bis zum…mehr

Produktbeschreibung
Mitte der 1990er Jahre wurden im Sonderarchiv Moskau bis dahin unbekannte Protokolle der Geheimkonferenzen von Joseph Goebbels im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda aus den Jahren 1939 bis 1945 entdeckt. Olga Shtyrkina legt die erste umfassende Auswertung vor und analysiert die Transformation der NS-Propagandastrategie gegen die UdSSR entlang des Kriegsverlaufs. Ihre Analyse reicht von der "großen Täuschung" des deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakts über das Scheitern des "Blitzkriegs" und die Proklamation des "totalen Kriegs" nach der Schlacht von Stalingrad bis zum Versuch der Jahre 1944/1945, den Kriegsverlauf mithilfe des medialen Schlachtfelds zu verändern. Das Buch schließt damit eine wichtige Lücke in der historischen Kommunikationsforschung.
Autorenporträt
Olga Shtyrkina ist wiss. Angestellte beim Forschungsverbund SED-Staat an der FU Berlin.
Rezensionen
»Mit der Gesamtauswertung der Protokolle der fast 1.200 Ministerkonferenzen der Kriegszeit erschließt Olga Shtyrkina (...) einen ausgesprochen wichtigen Quellenbestand.« Babette Quinkert, H-Soz-Kult, 13.12.2018»Olga Shtyrkina hat ein weiteres wichtiges Werk zur Nazi-Kriegspropaganda beigetragen, das eine rigorose Analyse des Zusammenspiels von Propagandakampagnen und dem Krieg gegen die Sowjetunion bietet.« Thomas Pegelow Kaplan, German History, 11.11.2019»Die von der wissenschaftlichen Angestellten beim Forschungsverbund SED-Staat an der Freien Universität Berlin vorgelegte Dissertation verschafft dem geschichts- und politikwissenschaftlichem Forschungsfeld zur Auslandspropaganda in einem zentralen Bereich eine neue, inhaltlich deutlich verbreiterte und mit großer Detailkenntnis erschlossene Grundlage. Der Verfasserin ist es gelungen, für die vorrangig vom 'Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda' gesteuerten antisowjetischen Aktivitäten im Zweiten Weltkrieg die lange gesuchte Hauptquelle erstmals im vollen Umfang zu erschließen.« Bernd Sösemann, Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, 11.11.2019