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Kommunikative Handlungen basieren in weiten Teilen auf Musterwissen über Textgestaltung und Formulierungskonventionen. Dies betrifft die Kommunikation in fachlichen Domänen in besonderer Weise. Bei der Beobachtung, Analyse und Deutung rekurrenter Elemente in Texten zeichnen sich jedoch auch Divergenzen ab, wie dieses Musterwissen einzelsprachlich umgesetzt wird. Dies wirft die Frage nach dem systematischen Nachweis solcher Schwerpunktsetzungen auf. Dieser Band stellt Ergebnisse aus Forschungsprojekten vor, die in Zusammenarbeit der Universitäten Bergamo - Florenz - Modena (PRIN-Projekt 2005)…mehr

Produktbeschreibung
Kommunikative Handlungen basieren in weiten Teilen auf Musterwissen über Textgestaltung und Formulierungskonventionen. Dies betrifft die Kommunikation in fachlichen Domänen in besonderer Weise. Bei der Beobachtung, Analyse und Deutung rekurrenter Elemente in Texten zeichnen sich jedoch auch Divergenzen ab, wie dieses Musterwissen einzelsprachlich umgesetzt wird. Dies wirft die Frage nach dem systematischen Nachweis solcher Schwerpunktsetzungen auf.
Dieser Band stellt Ergebnisse aus Forschungsprojekten vor, die in Zusammenarbeit der Universitäten Bergamo - Florenz - Modena (PRIN-Projekt 2005) sowie der Freien Universität Bozen mit der Europäischen Akademie Bozen durchgeführt wurden. Gegenstand der Untersuchungen sind zum einen theoretische und methodische Fragen der korpusgestützten Analyse fachlicher Texte, zum anderen Merkmale von sozialwissenschaftlichen Aufsätzen und Vorträgen sowie von Gebrauchstexten aus Sprachbereichen, die spezifische Schnittstellen der Kommunikation von Experten und Laien betreffen und die in einem umfassenden deutsch-italienischen Korpus verwaltet werden.
Ein Schwerpunkt der Studien liegt auf Fragen der kulturspezifischen Differenz von Formulierungsmustern, die bei wissenschaftlichen Schreibprozessen und Textherstellungsverfahren im Deutschen und Italienischen zum Tragen kommen, und die aus funktional-pragmatischer Perspektive erörtert werden.
Autorenporträt
Die Herausgeberin: Dorothee Heller, Prof. Dr. phil., lehrt Deutsche Sprache und Germanistische Linguistik an der Universität Bergamo und ist Mitbegründerin des dort eingerichteten Forschungszentrums CERLIS ( Centro di Ricerca per i Linguaggi Specialistici ). Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte: Fachkommunikationsforschung (insbesondere Rechts- und Wissenschaftssprachen), Kontrastive Linguistik, Deutsch als Fremdsprache.